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Erschienen in:

05.11.2021 | Originalien

PCOS: komplementärmedizinische Behandlungsoptionen bei Mädchen und jungen Frauen

verfasst von: Dr. Micha Bitschnau, MFHom

Erschienen in: Gynäkologie in der Praxis | Ausgabe 4/2021

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Zusammenfassung

Bei Adoleszentinnen und jungen Frauen sollte die Diagnose polyzystisches Ovarsyndrom (PCOS) nur bei bestehender Oligomenorrhö/Amenorrhö und Hyperandrogenämie gestellt werden. Das PCOS sollte nie zu rasch diagnostiziert werden, da dies bei der jungen Patientin zu Stress, Ängsten und Depressionen führen kann. Die Gefahr der Überdiagnostizierung mit „overtreatment“ muss bedacht werden. Bei Verdacht auf beginnendes PCOS sollte eine engmaschige Kontrolle der Patientin eingeleitet werden. Eine sofortige komplementärmedizinische Therapie kann ein PCOS verhindern und Symptome der Hyperandrogenämie wie Hirsutismus, Akne, Effluvium, Übergewicht und beginnende Glukosestoffwechselstörung beheben. Bei Adoleszentinnen, die sexuell noch nicht aktiv sind, sollte man weder das Anti-Müller-Hormon (AMH) noch eine vaginale Untersuchung zur Diagnostik heranziehen. PCOS-Patientinnen haben ein hohes kardiovaskuläres und Typ-2-Diabetes-Risiko. Sie sollten anfangs neben einer Lifestyle-Beratung eine komplementärmedizinische Therapie erhalten und engmaschig kontrolliert werden.
Literatur
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Metadaten
Titel
PCOS: komplementärmedizinische Behandlungsoptionen bei Mädchen und jungen Frauen
verfasst von
Dr. Micha Bitschnau, MFHom
Publikationsdatum
05.11.2021
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
Gynäkologie in der Praxis / Ausgabe 4/2021
Print ISSN: 3005-0758
Elektronische ISSN: 3005-0766
DOI
https://doi.org/10.1007/s41974-021-00202-x