01.11.2012 | originalarbeit
Optikushypoplasie
Erschienen in: Spektrum der Augenheilkunde | Ausgabe 5/2012
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Die richtige Interpretation und rechtzeitige Erhebung des ophthalmoskopischen Befundes einer „kleinen Papille“ liefert wichtige Hinweise auf die weitere Visusentwicklung bei Kindern und kann auf andere Anomalien des Zentralnervensystems aufmerksam machen. Bei der Opticushypoplasie (ONH) handelt es sich um eine der häufigsten Papillenanomalien. Ophthalmoskopisch erscheint hier der Sehnervenkopf deutlich kleiner.
Die Opticushypoplasie gehört zu den häufigsten Ursachen einer kongenitalen Sehbehinderung. Kinder mit Opticushypoplasie sollten auf andere systemische Erkrankungen und Missbildungen untersucht werden, sowie einer Sehfrühförderung zugeführt werden. Die frühe interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Ophtalmologen und Pädiatern ist hier besonders herausfordernd und essentiell.
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