01.10.2016 | DFP-Fortbildung
Ophthalmoskopie im Zeitalter der optischen Kohärenztomographie
Erschienen in: Spektrum der Augenheilkunde | Ausgabe 4-5/2016
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Seit mehr als eineinhalb Jahrhunderten zählt die Ophthalmoskopie zu den Standarduntersuchungen der Ophthalmologie, um Erkrankungen der Retina zu diagnostizieren. Die Techniken wurden stets verfeinert, und die Ophthalmoskopie stellt die Methode der Wahl bei allen Erkrankungen der Netzhaut, insbesondere bei peripheren Befunden der Retina dar. Die Einführung der optischen Kohärenztomographie (OCT) hat die okuläre Diagnostik in Bezug auf Erkrankungen der Makula revolutioniert. Mit ihr können Befunde erhoben werden, die mit der Ophthalmoskopie nicht so genau diagnostiziert werden können. Dennoch sollte man sich nie auf die OCT-Befunde alleine verlassen, sondern erst in der Kombination mit der Ophthalmoskopie und ggf. weiteren Untersuchungsmethoden erhöht sich die Genauigkeit der Diagnostik und lässt sich eine Verlaufsbeobachtung durchführen sowie der Therapieerfolg überprüfen.