Skip to main content

02.04.2019 | Onkologie und Hämatologie | Übersichtsartikel | Online-Artikel

Krebs ist immer seltener ein Todesurteil

print
DRUCKEN
insite
SUCHEN

Krebs ist weltweit die zweithäufigste Todesursache – und so ist es auch in Österreich. Trotzdem trägt die moderne Krebsmedizin dazu bei, dass Patienten mehr Lebenszeit und Lebensqualität gewinnen.

Aufgrund der steigenden Lebenserwartung prognostiziert die Weltgesundheitsorganisation WHO einen weiteren Anstieg der Krebs-Neuerkrankungen. In Österreich ist Krebs mit einem Anteil von 25% die zweithäufigste Sterbeursache nach Herz-Kreislauferkrankungen, die mit 41% doch deutlich häufiger sind. 

Viele neue Krebsmedikamente

In den letzten Jahren wurden in der Onkologie mit der Immuntherapie und der personalisierten Therapie bei vielen Krebsentitäten echte medizinische Durchbrüche erzielt, wie Mag. Alexander Herzog, Generalsekretär der Pharmig, mitteilte. So wurden in Europa in dem Zeitraum zwischen 1996 und 2016 knapp 100 neue Wirkstoffe in der Onkologie zugelassen. Im Jahr 2017 kamen 11 weitere Krebsmedikamente mit neuem Wirkstoff dazu. Zahlreiche weitere Substanzen befinden sich derzeit in klinischer Entwicklung, davon werden etwa 30% der in Phase 2 und 3 geprüften Wirkstoffe der Hämato-Onkologie zugeordnet.

Von 453 industriegesponsorten Prüfungen im Jahr 2017 in Österreich entfielen 198 (43,7%) auf die Onkologie. „Die pharmazeutische Industrie forscht unermüdlich an neuen Therapiemöglichkeiten“, sagt Herzog. Die Onkologie ist der am intensivsten erforschte Bereich in Österreich. Wie Herzog betont, haben Krebspatienten dadurch oft frühen Zugang zu Medikamenten mit modernsten Wirkstoffen und damit höhere Chancen auf Heilung.

Quelle: 

Presseaussendung Pharmig, 04.02.2019

print
DRUCKEN