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Nierenmanifestationen bei rheumatoider Arthritis und Spondyloarthritiden

  • 30.05.2023
  • Originalien
Erschienen in:

Zusammenfassung

Entzündlich rheumatische Erkrankungen weisen als Systemerkrankungen nicht selten eine renale Beteiligung auf. Im Gegensatz zu den Kollagenosen und Vaskulitiden sind bei rheumatoider Arthritis und den Spondyloarthritiden direkte entzündliche Manifestationen im Sinne von Glomerulonephritiden (GN) und autoimmunen interstitiellen Nephritiden sehr selten. Nierenbiopsien zeigen in diesen Krankheitsgruppen GN vom Typ der mesangioproliferativen GN/Ig(Immunglobulin)A-Nephropathie oder seltener der membranösen GN. Diese und sekundäre AA(Amyloid A)-Amyloidosen sind regelmäßig mit länger anhaltender Krankheitsaktivität und schlechter Prognose assoziiert. Klinisch häufiger und relevanter sind aber andere Folgen der chronischen systemischen Inflammation, nämlich die endotheliale Funktionsstörung und vorzeitige Atheroskleroseentwicklung mit der Folge einer progredienten Niereninsuffizienz. Hinzu kommen unerwünschte Wirkungen antirheumatischer Therapien und renale Komplikationen von Komorbiditäten.
Titel
Nierenmanifestationen bei rheumatoider Arthritis und Spondyloarthritiden
Verfasst von
Prof. Dr. med. Elisabeth Märker-Hermann
Publikationsdatum
30.05.2023
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
Journal für Mineralstoffwechsel & Muskuloskelettale Erkrankungen / Ausgabe 2/2023
Print ISSN: 2412-8260
Elektronische ISSN: 2412-8287
DOI
https://doi.org/10.1007/s41970-023-00237-w
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