Ben ist der versehrte Held des französischen Spielfilms „Lieber leben“ und er ist Tetraplegiker.
Bei einem Sprung in ein halb leeres Schwimmbecken hat sich der Sportstudent einen Halswirbel gebrochen. Er hat noch Glück gehabt. Er kann einen Zeh bewegen, das gibt ihm Hoffnung. Und Hoffnung, das lernt man in diesem Film, ist alles in der Reha. Ben kann sich durch seine Trainingsdisziplin in ein halbwegs selbstständiges Leben, sogar eines ohne Rollstuhl, zurückkämpfen. Doch bis dahin ist ein langer Weg voller physischer und psychischer Schmerzen.
Trotz seiner Vergangenheit als Leistungssportler erlebt Benjamin Rückschläge. Obwohl es ihm gelingt, immer mehr Teile seines Körpers zurückzuerobern, wird ihm eines Tages unmissverständlich klar gemacht, dass sein Traum von einer Sportkarriere unmöglich geworden ist. Benjamin hat sein wichtigstes Ziel verloren und muss dennoch irgendwie weitermachen. Seine Leidensgenossen spielen dabei eine wichtige Rolle.