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Erschienen in:

01.10.2016 | hygiene

Neue Sepsisdefinition

Was die Pflege wissen sollte und tun kann

verfasst von: Hardy-Thorsten Panknin, Prof. Dr. med. Ursula Müller-Werdan, Prof. Dr. med. Stefan Schröder

Erschienen in: PRO CARE | Ausgabe 8/2016

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Auszug

Die Sepsis infolge von nosokomialen Infektionen ist eine häufige Todesursache und es ist zu erwarten, dass die Mortalität tendenziell eher weiter zunimmt. Als Gründe dafür werden
  • ▪ die allgemein steigende Lebenserwartung von Patienten,
  • ▪ die deutliche Zunahme der Überlebenszeit chronisch kranker Menschen,
  • ▪ die verbesserten Möglichkeiten der Intensivtherapie,
  • ▪ die zunehmende Invasivität vieler diagnostischer und operativer Eingriffe,
  • ▪ der zunehmende unkritische Einsatz von Antibiotika
  • ▪ und die zunehmende Antibiotikaresistenz
angesehen ( Tab. 1 ).
TABELLE 1
Prädisponierende Faktoren für eine Sepsis
Vom Patienten ausgehend (endogen)
▪ Maligne Tumoren
▪ Diabetes mellitus
▪ Polytraumen
▪ Verbrennungen
▪ Lebererkrankungen
▪ Chronische Nierenerkrankungen
▪ Harnwegsinfekte
▪ Aortenaneurysma
▪ Patienten fortgeschrittenen Alters
▪ Immunsuppressive Erkrankungen
▪ chronische Malnutrition
Durch Therapie verursacht (exogen)
▪ Größere Operationen
▪ Intubation
▪ Tracheotomie
▪ Immunsuppressive Therapie
▪ Langzeitantibiotikatherapie
▪ Kortikosteroidtherapie
▪ Transplantationen
▪ Unterkühlung, prä- und postoperativ
Fußnoten
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Literatur
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Metadaten
Titel
Neue Sepsisdefinition
Was die Pflege wissen sollte und tun kann
verfasst von
Hardy-Thorsten Panknin
Prof. Dr. med. Ursula Müller-Werdan
Prof. Dr. med. Stefan Schröder
Publikationsdatum
01.10.2016
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
PRO CARE / Ausgabe 8/2016
Print ISSN: 0949-7323
Elektronische ISSN: 1613-7574
DOI
https://doi.org/10.1007/s00735-016-0680-1