Selbstinjektion von Rebif® mit neuester Technologie

Bei RebiSmart® handelt es sich um eine elektronische Injektionshilfe zur Verabreichung des Medikaments Rebif® (Interferon beta-1a), das bei Multipler Sklerose zum Einsatz kommt. Die neueste Version 3.0 unterstützt die Adhärenz. Merck GmbH × Laut einer deutschen, prospektiven, nichtinterventionellen Studie hat RebiSmart® einen Effekt auf die hohe Therapietreue der Anwender:innen. Das Injektionsdevice RebiSmart® 3.0 wird in Österreich hergestellt und vereint neueste Technologie mit besonders anwenderfreundlichen Elementen. Neben einer schrittweisen Anleitung während der Verabreichung, großem Auslöser und Touchscreen, einem herausnehmbaren Akku mit einer Laufzeit von über 30 Tagen und einer nicht sichtbaren Nadel verfügt das Gerät außerdem über einen automatischen Nadeleinzug und -auswurf sowie 39 Benutzersprachen. Hoher Komfort gegeben In einer Online-Umfrage gaben MS-Pflegekräfte und -Patient:innen (n=102) an, dass RebiSmart® eine bessere Leistung als andere Selbstinjektionshilfen aufweist. Man zeigte sich sowohl von der schmerzarmen Injektion ohne sichtbare Nadel[1] und der Sicherheit durch die Hautsensorgesteuerte Injektion[2] als auch von der personalisierten Applikation inkl. Einstellung von Injektionstiefe, -geschwindigkeit und -dauer[3,4] begeistert. REBIFLECT-Studie beweist hohe quantitative Adhärenz Der RebiSmart® ist in der Lage, die Adhärenz der Anwender:innen zu fördern, wie die REBIFLECT-Studie zeigte. Bei Patient:innen, die den Rebi-Smart® über zwei Jahre verwendeten (n=251), lag die mittlere quantitative Adhärenzrate bei 98%[5]. Diese bezog sich dabei auf den Prozentanteil der von RebiSmart® aufgezeichneten verabreichten Injektionen gegenüber den vorgeschriebenen Injektionen[5]. Viele Betroffene können von Rebif® und RebiSmart® profitieren Interferon beta-1a kann über eine sehr breite Lebensspanne zum Einsatz kommen. Es ist aufgrund seines raschen Wirkeintritts[6] als Erstlinientherapie bei jungen, neu diagnostizierten Patient:innen indiziert, wodurch eine frühe Krankheitskontrolle erzielt werden kann. Ein Kinderwunsch von Patientinnen schließt eine Therapie mit Interferon beta-1a nicht aus, da Daten von mehr als 4.000 Schwangerschaften belegen konnten, dass Rebif® während der Schwangerschaft* und in der Stillzeit angewendet werden kann[7-9]. Ältere Patient:innen mit fortgeschrittenem Krankheitsverlauf und bei erhöhtem Infektionsrisiko profitieren ebenfalls von einer Therapie mit Rebif®, da es ein geringeres Infektionsrisiko bei Immunseneszenz auf weist[10,11]. *Die Dauer der Exposition während des ersten Trimenons ist jedoch nicht genau bekannt, da die Daten zu einem Zeitpunkt erhoben wurden, als die Anwendung von Interferon beta während der Schwangerschaft kontraindiziert war und die Behandlung wahrscheinlich unterbrochen wurde, als eine Schwangerschaft festgestellt und/oder bestätigt wurde. Die Erfahrungen mit einer Exposition während des zweiten und dritten Schwangerschaftstrimenons sind sehr begrenzt. Falls klinisch erforderlich kann die Anwendung von Rebif® während der Schwangerschaft in Betracht gezogen werden. Literatur: 1 Fernández O et al.: PLoS One 2016; 11: e0160313 2 Verdun di Cantogno E et al.: Patient Prefer Adherence 2011; 5: 173-80 3 Pedersen ED et al.: Patient Prefer Adherence 2018; 12: 569-75 4 Devonshire VA et al.: BMC Res Notes 2016; 9: 148 5 Rieckmann P et al.: Adv Ther 2022; 39: 2749-60 6 De Stefano N et al.: J Neurol Sci 2012; 312: 97- 101 7 Sandberg-Wollheim M et al.: Mult Scler 2011; 17: 423- 30 8 Hellwig K et al.: ECTRIMS 2018; Abstract No. A-0950- 0000-02658 9 Thiel S et al.: Mult Scler 2016; 22: 801-9 10 Grebenciucova E, Berger JR: Curr Neurol Neurosci Rep 2017; 17: 61 11 Costa-Pereira AP et al.: J Virol 2002; 76: 9060-8 AT-REB-00163; 09/23

Springer Medizin Österreich

Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten