12.03.2020 | MKÖ
Multimedikation und Kontinenz beim geriatrischen Patienten
Erschienen in: Journal für Urologie und Urogynäkologie/Österreich | Ausgabe 1/2020
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Patienten in höherem Lebensalter haben naturgemäß gesundheitliche Probleme und benötigen häufig mehrere Medikamente. Abgesehen von anderen Nebenwirkungen kann die Multimedikation mit der Kontinenz für Harn interferieren, selbst wenn die ableitenden Harnwege nicht pathologisch verändert sind. Verschiedene Medikamente haben Auswirkungen auf die Blasen- und Sphinktermuskulatur sowie auf den Flüssigkeitshaushalt des Körpers und können zu einer Harninkontinenz führen bzw. diese verschlechtern. Daher ist bei geriatrischen Patienten die genaue Erhebung aller Medikamente ein wesentlicher erster Schritt in der Diagnostik der Harninkontinenz.
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