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Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis 3/2020

06.03.2020 | Morbus Parkinson | Neurologie

Der komplexe Parkinson-Patient

Pathologisches Glücksspiel bei einem Patienten mit frühem Erkrankungsbeginn

verfasst von: PD Dr. med. Thomas Foki

Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 3/2020

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Zusammenfassung

Impulskontrollstörungen (ICDs) bei Morbus Parkinson können enorme wirtschaftliche und psychosoziale Auswirkungen auf Betroffene und das familiäre Umfeld haben. Sie sind häufig mit einer Behandlung mit Dopaminagonisten assoziiert und werden von den Betroffenen nur selten spontan berichtet. Die vorliegende Kasuistik illustriert den Krankheitsverlauf eines Parkinson-Patienten mit Erkrankungsbeginn im 5. Lebensjahrzehnt, welcher trotz ausgezeichneter sozialer und familiärer Einbettung und regelmäßiger medizinischer Betreuung pathologisches Glücksspiel entwickelte, welches erst nach 6 Jahren von seiner Ehefrau bemerkt wurde. Nach Ausschleichen der Behandlung mit Dopaminagonisten und begleitender Verhaltenstherapie kam es zu einer Beendigung des pathologischen Glücksspiels. Der Fall unterstreicht die Notwendigkeit der aktiven Erkundigung nach Impulskontrollstörungen (pathologisches Glücksspiel, Kaufsucht, Hypersexualität und Essattacken) bei jeder Parkinson-Visite.
Metadaten
Titel
Der komplexe Parkinson-Patient
Pathologisches Glücksspiel bei einem Patienten mit frühem Erkrankungsbeginn
verfasst von
PD Dr. med. Thomas Foki
Publikationsdatum
06.03.2020
Verlag
Springer Vienna
Schlagwort
Morbus Parkinson
Erschienen in
psychopraxis. neuropraxis / Ausgabe 3/2020
Print ISSN: 2197-9707
Elektronische ISSN: 2197-9715
DOI
https://doi.org/10.1007/s00739-020-00627-7

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