01.10.2019 | Editorial
Medizinisch-therapeutische Versorgung von Kindern und Jugendlichen: Wer hat die Verantwortung? Wer nimmt sie wahr?
12. Jahrestagung der Politischen Kindermedizin, Salzburg, 9.–10. November 2018
verfasst von:
Dr. E. Tatzer, J. Deutsch, O. Fohler, N. Grois, I. Himmelbauer, D. Klicpera, C. Popow
Erschienen in:
Pädiatrie & Pädologie
|
Sonderheft 1/2019
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Auszug
Die medizinisch-therapeutische Versorgung von (chronisch) kranken, behinderten und/oder psychisch auffälligen Kindern und Jugendlichen ist nahezu immer ein arbeitsteiliger Prozess, an dem die Familie, ihre erweiterte Umwelt und zahlreiche professionell Helfende beteiligt sind. Ebenso sind die Kompetenzen für die Versorgungsplanung, ihre Umsetzung sowie für die Bereitstellung und Absicherung der notwendigen Ressourcen strukturell, finanziell, juridisch und sozial stark zersplittert. Diese Umstände lassen gelegentlich den Blick auf Verantwortung und Verantwortlichkeit verschwimmen. Entscheidungen fallen dann anonym, ohne den Blick auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Kinder und ihrer Familien zu fokussieren. …