Zum Inhalt

Management des Beckenschmerzsyndroms in der Praxis

  • 09.06.2021
  • Originalien
Erschienen in:

Zusammenfassung

Wichtig bei der modernen Betrachtung von Schmerzsyndromen des Beckens ist, dass der Schmerz als Krankheitsprozess gesamthaft ins Zentrum rückt. Dies bedeutet, dass die damit verbundenen funktionellen Organveränderungen sowie die negativen Auswirkungen auf die Kognition, das Verhalten, die Sexualität und die Emotionen in die Betrachtung einbezogen werden und das Augenmerk nicht mehr in erster Linie einer konkreten peripheren Organpathologie gilt, welche häufig nur minimal nachweisbar ist. Eine monotherapeutische, oft repetitive Therapie mit peripherem Endorganansatz (z. B. Antibiotikatherapie mit dem Fokus bakterieller Infektbehandlung) ist dabei meist zum Scheitern verurteilt, weil wichtige Aspekte des chronischen Schmerzsyndroms vernachlässigt werden. Die Zukunft wird zeigen, welche multimodalen Behandlungsstrategien die besten Resultate bringen.
Titel
Management des Beckenschmerzsyndroms in der Praxis
Verfasst von
PD Dr. med. Daniel S. Engeler
Dr. med. Valentin Zumstein
Publikationsdatum
09.06.2021
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
Urologie in der Praxis / Ausgabe 2/2021
Print ISSN: 2661-8737
Elektronische ISSN: 2661-8745
DOI
https://doi.org/10.1007/s41973-021-00139-w
Dieser Inhalt ist nur sichtbar, wenn du eingeloggt bist und die entsprechende Berechtigung hast.