verfasst von:
Dr. med. Justin Schlager, Dr. med. Anne Guertler, Dr. med. univ. Klaus Bauer, Prof. Dr. med. Elke Sattler, Prof. Dr. med. Lars E. French, Priv.-Doz. Dr. med. Daniela Hartmann
In Deutschland leiden schätzungsweise 1-2% der Bevölkerung unter einer chronischen Wunde. Hierbei gilt es nicht nur an die häufigen Entitäten, sondern auch an seltenere ulzerierende Erkrankungen zu denken. Ein grundlegendes Verständnis der Pathophysiologie bezüglich der Wundentstehung und Wundheilung hilft den Wundzustand richtig einschätzen zu können, um erforderliche diagnostische Schritte und eine phasengerechte Therapie einzuleiten. Die ABCDE-Regel stellt hierbei einen praktischen Leitfaden für die Wunddiagnostik dar. Bei der klinischen Untersuchung interpretiert der Wundtherapeut entsprechend des Wunddreiecks den Wundgrund, den Wundrand und die Wundumgebung. Dieser Ansatz kann praktische therapeutische Entscheidungen, z.B. die Wahl der Wundauflage, vereinfachen. Nicht immer ist ein kausaler Therapieansatz möglich oder ausreichend. Vielmehr muss auf begleitende Faktoren geachtet und ein ganzheitliches und interdisziplinäres Konzept erarbeitet werden. Hierbei kommt dem Hausarzt eine zentrale Schlüsselrolle zu.
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