Skip to main content
Log in

Amblyopien

Teil I: Diagnose

  • Weiter- und Fortbildung
  • Published:
Der Ophthalmologe Aims and scope Submit manuscript

Alle Amblyopien sind Störungen des Formensinns (auch als Ortssinn bezeichnet, engl. “spatial sense”), die nach heutigem Wissen bei normaler neuronaler Anlage als Folge von Reizbehinderung (Stimulusdeprivation) oder von pathologischer binokularer Interaktion entstehen.

Die bekannten Untersuchungsmethoden und die Kenntnis der Risikofaktoren erlauben die Diagnose oder auch den weitgehenden Ausschluss einer Amblyopie in jedem Lebensalter.Bei frühzeitigem Einsatz kann präventiv oder auch kurativ eingewirkt werden, und in fast allen Fällen könnten lesefähige Augen erhalten werden. Dies ist mit meist verhältnismäßig einfachen Mitteln, wie einer optischen Korrektion oder einer Okklusion bzw.Teilzeitokklusion, möglich. Mit dem verfügbaren Rüstzeug an Untersuchungsmethodik und Therapieverfahren sollte eine Amblyopie bei der Einschulung eines Kindes zur Rarität werden.Von diesem Ziel sind wir nicht aus medizinischem Unvermögen, sondern wegen sozialer Problematik wie mangelnder Compliance, ungenügender Vorsorge und ärztlicher Ausbildungsprobleme weit entfernt.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Institutional subscriptions

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Additional information

Prof.Dr.W.Haase Bramkoppel 1c,22395 Hamburg, E-Mail: haase@uke.uni-hamburg.de

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Haase, W. Amblyopien . Ophthalmologe 100, 69–88 (2003). https://doi.org/10.1007/s00347-002-0746-2

Download citation

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/s00347-002-0746-2

Navigation