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Über chronische endogene Uveitis

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Albrecht von Graefes Archiv für Ophthalmologie Aims and scope Submit manuscript

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References

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  4. 1905 gab ich als erster (Sympathisierende Entzündung. v. Graefe's Arch. f. Ophth. Bd. LXI. S. 439) den histologischen Befund dreier Fälle seröser traumatischer Iritis, wozu ich seitdem noch vier weitere Fälle bekam. Ich hatte damals den Plasmazellen keine Beachtung geschenkt und ergänze daher jetzt meine damalige Beschreibung dahin, dass sich diese Zellen in allen 7 Fällen fanden, und zwar manchmal sehr reichlich, so wie es Fig. 2 darstellt. In einem andern Falle bestanden daneben knötchenförmige Anhäufungen von Lymphocyten, während die Plasmazellen keine Knötchen, sondern nur eine diffuse Infiltration bildeten, ein Verhalten, dem ich wiederholt bei Iritis verschiedener Ätiologie begegnete.

  5. Gilbert. v. Graefe's Arch. f. Ophth. Bd. LXXVII. S. 220.

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  8. Leber (Ber. über d. 12. Vers. d. ophth. Ges. in Heidelberg. 1879) erklärt die runde Form mancher Beschläge durch die Annahme, dass diese aus einem Gerinnsel bestehen, welches die zelligen Elemente einschliesst, und das sich später zusammenzieht. Die meisten Präcipitate enthalten aber kein Gerinnsel (z. B. das in Fig. 23 abgebildete). Auch die Ansicht von Harms (Klin. Monatsbl. f. Augenheilk. Bd. II. S. 29. 1904) scheint mir nicht zutreffend, dass sich zuerst unregelmässige Klumpen auf die Descemeti niederschlagen, aus welchen dann durch weitere Auflagerung von Zellen zuerst runde und dann durch Ausfüllung des toten Winkels halbkuglige Präcipitate entstehen. Ich verstehe nicht, warum die Auflagerung von Zellen die unregelmässigen Klumpen nicht von vornherein zu halbkugligen Gebilden machen sollte. Die Abrundung der anfangs unregelmässigen Zellklumpen zu Kugeln erfolgt meiner Ansicht nach so, dass sie durch längere Zeit in der Kammer hin und her geschleudert werden, bevor sie an der Hornhaut festhaften. Sie werden dadurch gleichsam abgeschliffen, indem einzelne über die Oberfläche hervorragende Zellen wieder losgerissen werden.

  9. La coagglutination des globules rouges par les mélanges des anticorps et des antigenes. Zentralbl. f. Bakt. Bd. LVIII. 1. Abt. S. 330. 1911.

  10. Loc. cit.

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  25. Gilbert (v. Graefe's Arch. f. Ophth. Bd. LXXVII. S. 218) glaubt, dass die Aufnahme der polynukleären Leukocyten durch Lymphocyten dahin führen könne, dass ein ursprünglich aus polynukleären Leukocyten bestehendes Exsudat ein solches wird, welches aus Lymphocyten zusammengesetzt ist. Ich halte dies für ganz ausgeschlossen, denn wenn polynukleäre Leukocyten von Lymphocyten gefressen werden, so entsteht daraus nicht ein gewöhnliches lymphocytäres Exsudat, sondern die grossen Makrophagen.

  26. v. Graefe's Arch. f. Ophth. Bd. LXX. S. 472.

  27. Nederlandsche Tijdschrift voor Geneeskunde. Nr. 13. 1912.

  28. Over Glasvochstof. Academisch Proefschrift.

  29. Hayashi (Klin. Monatsbl. f. Augenheilk. Bd. I. S. 274. 1911) berichtet von einer alten Frau, welche an einer Iritis mit Präcipitaten litt, wobei manchmal auch Knötchen in der Iris gesehen wurden. Die Kranke wurde mit Tuberkulininjektionen behandelt, wobei bis zu 39° vorkamen. Bei der Sektion der Patientin wurde am Körper nichts auf Tuberkulose Verdächtiges gefunden, und auch der histologische Befund an den Augen ergab keine Anhaltspunkte dafür. Dennoch hält der Verfasser seinen Fall für tuberkulöser Natur. Ich kann dieser Ansicht nicht beipflichten, um so weniger, als ich noch ein paar andere Fälle kenne, wo die Tuberkulininjektion Fieber ausgelöst hatte, und doch bei der Sektion keine Spur von Tuberkulose gefunden wurde.

  30. Salzmann, Anatomie und Histologie des menschlichen Augapfels. 1912. S. 175 u. 176.

  31. v. Graefe's Arch. f. Ophth. Bd. LXIX. S. 534.

  32. Vgl. Greeff, Mikroskopische Anatomie des Sehnerven und der Netzhaut im Handb. d. ges. Augenheilk. von Graefe-Saemisch. I. Teil. Bd. I. S. 177.

  33. Loc. cit.

  34. Die Anordnung der Zellausläufer ist hier nur mit Rücksicht auf den Vergleich mit der parallelen Anordnung derselben in der atrophischen Iris in Betracht gezogen. Es kam mir also hauptsächlich darauf an, wie sich die Zellausläufer zur Irisdicke verhalten; ob sie die Iris mehr oder weniger quer durchsetzen oder sich der Oberfläche parallel halten. Für diese Zwecke sind Radiärschnitte am besten geeignet. Münch (Zeitschr. f. Augenheilk. Bd. XIII. S. 6) hat die Verlaufsrichtung der Ausläufer der Chromatophoren von einem andern Gesichtspunkte aus untersucht. Er misst denselben muskulären Charakter bei, und es kommt ihm darauf an, zu zeigen, dass sie eine dilatierende Wirkung haben. Zu diesem Zweck ist festzustellen, ob sie in der Iris radiär oder cirkulär verlaufen, und hierzu eignen sich Flachschnitte besser. Ich habe auch solche untersucht und kann von der Iris des Menschen, die ich allein auf diese Verhältnisse hin prüfte, nur sagen, dass sie sehr grosse individuelle Unterschiede darbietet. Es gibt Irides, die eine vorwiegende radiäre Anordnung der Chromatophorenausläufer besitzen, wie dies Münch abbildet; in andern aber ist, hauptsächlich in der peripheren Hälfte der Irisbreite, die Anordnung entweder ganz regellos oder sogar annähernd cirkulär.

  35. Arch. f. Augenheilk. Bd. LXX. S. 290.

  36. Klin. Monatsbl. f. Augenheilk. 1900. S. 191.

  37. v. Graefe's Arch. f. Ophth. Bd. LXVIII. S. 541. 1908. Ich finde wohl einzelne Fälle in der Literatur verzeichnet, wo eine Wucherung des ciliaren Epithels bloss im flachen Teil des Ciliarkörpers erwähnt wird, so von Brailey (Transactions of the Ophth. Society of the United Kingdom. 1882. p. 61) und Weeks (A Treatise on diseases of the eye. 1910. p. 351). Beide erwähnen nichts über das klinische Verhalten ihrer Fälle, von welchen sie ein Präparat abbilden, aber aus der Abbildung ist ersichtlich, dass die Wucherung des Epithels in eine dicke Schwarte hinein erfolgt. Ridleys Beschreibung (Ophthalmic Hospital Reports. Vol. XIV. p. 255. 1895) ist zu kurz und ungenau, um über die Art der Wucherung, von der er spricht, ein Urteil zu gewinnen. Einfache Wucherung des Epithels ohne Schwarten, wie sie meinen Fällen chronischer Uveitis eigen ist, habe ich nirgends beschrieben gefunden.

  38. Archives de médecine expérimentale et d'anatomie pathologique. Juli 190

  39. v. Graefe's Arch. f. Ophth. Bd. LXIX. S. 172.

  40. v. Graefe's Arch. f. Ophth. Bd. LXI. S. 437.

  41. v. Graefe's Arch. f. Ophth. Bd. LXXXII. S. 300.

  42. Bakteriologie des Auges. I. Aufl. S. 326.

  43. Loc. cit. S. 325.

  44. v. Graefe's Arch. f. Ophth. Bd. LXXXII. S. 259.

  45. Vgl. Bergmeister, v. Graefe's Arch. f. Ophth. Bd. LXXI. S. 554.

  46. Mit der Ringschwiele ist nicht zu verwechseln eine zellige Auflagerung, welche sich nach Ablösung der Pars ciliaris manchmal auf dem Ciliarkörper findet und eine Regeneration der Pars ciliaris darstellt. Es ist ein zelliger Belag, der nur lose auf der Innenfläche des Ciliarkörpers sitzt und oft viel dicker als die normale Pars ciliaris wird. In einer zusammenhängenden Protoplasmamasse liegen mehrere Lagen von Kernen übereinander, wovon die untersten häufig länglich und senkrecht auf der Oberfläche stehen, sowie die Kerne der normalen Pars ciliaris (Taf. XI, Fig. 35). Die Regeneration der Pars ciliaris schiesst auch insofern über das Ziel hinaus, als sie sich manchmal noch auf den vordersten Teil der Aderhaut erstreckt. Mir scheint der Wiederersatz der Pars ciliaris von einzelnen Zellen dieser Schicht auszugehen, welche bei der Ablösung derselben zufällig auf dem Ciliarkörper haften bleiben. In Fällen, wo die Pars ciliaris vom Ciliarkörper abgerissen ist, kann die Regeneration derselben auch vom Rissrande ausgehen (Bergmeister, loc. cit. S. 558).

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Fuchs, E. Über chronische endogene Uveitis. Græfe's Arhiv für Ophthalmologie 84, 201–292 (1913). https://doi.org/10.1007/BF02130584

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