Licht- und rasterelektronenmikroskopische untersuchungen zur pathogenese des sinus pilonidalis und der analristel

Summary

From various theories about the development of the pilonidal sinus Stelzner's opinion as to an acquired disease is generally accepted. Our scanning electron microscopic investigations strengthen this theory that hair splits and drills into the skin. Hooks keep it from retracting. Needle-like sharp ends may contribute to the hair piercing the skin. The anal fistula differs from the pilonidal sinus concerning morphology and pathogenesis. Surgical treatment must consider the localisation of the proctodeal gland.

Zusammenfassung

Von den verschiedenen Theorien über die mögliche Entstehung des Sinus pilonidalis ist heute die von Stelzner geäußerte Ansicht eines erworbenen Leidens allgemein anerkannt. Unsere rasterelektronenmikroskopischen Untersuchungen untermauern die Überle-gungen von Stelzner, daß die Haare durch Widerhaken in der Haut festgehalten werden. Der kanülenartige Schliff abgebrochener Haarspitzen mag den Vorgang des Einbohrens in die Haut noch unterstützen. Die Analfistel unterscheidet sich vom Sinus pilonidalis in der Morphologie und der Pathogenese. Die chirurgische Behandlung richtet sich nach der Lage der erkrankten Proktodäaldrii-se.