Zusammenfassung
Wenn Ärztinnen von Schmerzen sprechen, sind damit in der Regel körperliche Schmerzen gemeint. Das darf nicht verwundern: Körperliche Leiden zu heilen oder zu lindern ist zwar nicht ihre einzige, wohl aber ihre wichtigste Aufgabe. Chronische Schmerzen sind im hohen Alter häufig. Bleiben sie unbeachtet, rauben sie den Betroffenen nicht selten die letzten Kräfte und die letzte Lebensfreude und können ihnen das Leben zur Hölle machen. Schmerzen rechtzeitig zu erkennen und adäquat zu behandeln muss daher eine vorrangige Aufgabe der Palliativen Geriatrie sein; diesem Thema ist in diesem Buch ein langes und ausführliches Kapitel gewidmet (vgl. S. 47 ff.). Doch damit allein ist es noch nicht getan. Schmerz betrifft immer den ganzen Menschen, daher muss bei der Schmerzbehandlung stets der ganze Mensch mit seinen Sorgen und Nöten im Fokus der Aufmerksamkeit stehen.
Notes
- 1.
Name geändert.
- 2.
In Deutschland und Österreich wird üblicherweise Metamizol als Präparat der ersten Wahl empfohlen (Anmerkung der Herausgeberinnen).
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Kojer, M., Kunz, R. (2011). Demenz und Schmerz. In: Kojer, M., Schmidl, M. (eds) Demenz und palliative Geriatrie in der Praxis. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0201-5_3
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