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Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis 2/2019

27.02.2019 | Psychiatrie

Kennt der Psychiater seine Patienten?

verfasst von: Em. Univ.-Prof. Dr. Hartmann Hinterhuber

Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 2/2019

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Zusammenfassung

Die Psychologie und die Psychopathologie erlauben als Einzelwissenschaften einen tieferen Einblick in die menschliche Existenz, in Gesundheit und Krankheit. Die klinische Psychiatrie, der ärztliche Dienst am Kranken, kann dem Psychiater eine differenziertere Einsicht in die je einmalige Biografie der ihn konsultierenden Menschen ermöglichen. Dabei sind soziologische, psychodynamische und biologische Aspekte zu berücksichtigen: keine der drei kann für sich die Prozesse des menschlichen Lebens mit all seinen Facetten erklären.
Letztendlich bleibt der Mensch aber sich selbst und seinem Arzt in vielen Bereichen fremd, er bleibt sich und seinem Psychiater immer noch ein Geheimnis. Christian Scharfetter folgerte: „Die Psychologie und Psychiatrie tragen aber bei zu einer Anthropologie, einer Ahnung vom Menschen, von dem wir nie ein abschließendes Wissen haben werden“.
Literatur
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Metadaten
Titel
Kennt der Psychiater seine Patienten?
verfasst von
Em. Univ.-Prof. Dr. Hartmann Hinterhuber
Publikationsdatum
27.02.2019
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
psychopraxis. neuropraxis / Ausgabe 2/2019
Print ISSN: 2197-9707
Elektronische ISSN: 2197-9715
DOI
https://doi.org/10.1007/s00739-019-0551-1

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