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02.10.2024 | Kardiologie

DFP: Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Kardiologie

verfasst von: Claudio Polzer

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Der männliche Körper ist verglichen mit dem weiblichen als Gegenstand der kardiovaskulären medizinischen Forschung weit überrepräsentiert. Für Männer ist damit die Evidenz, auf der die Leitlinien der letzten Jahrzehnte zur Diagnostik und Therapie der Herzerkrankungen basieren, bedeutend höher als für Frauen. Dieses massive Datengefälle zwischen den Geschlechtern bedeutet, dass wir sowohl über Mechanismen und Prognose als auch über die möglichen Therapien von Herzerkrankungen bei Frauen weitaus weniger gesichertes Wissen haben. Daher besteht derzeit das beachtliche Risiko, dass wir diese 50 % der Bevölkerung suboptimal behandeln.

Metadaten
Titel
DFP: Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Kardiologie
Schlagwörter
Kardiologie
Gendermedizin