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Open Access 08.05.2025 | originalarbeit

Integration von traumaspezifischen Methoden in der Integrativen Gestalttherapie bei einer Komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung

verfasst von: Herta Hoffmann-Widhalm

Erschienen in: Psychotherapie Forum

Zusammenfassung

In diesem Beitrag wird anhand eines Fallbeispiels bei einer Komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung die Möglichkeit einer Verschränkung von traumaspezifischen Methoden mit integrativ-gestalttherapeutischen Methoden und Techniken gezeigt. Zu Beginn wurde am Aufbau einer Sicherheit gebenden therapeutischen Beziehung gearbeitet. Zur Bearbeitung und Integration traumatischer Erfahrungen wurden Techniken aus EMDR und Brainspotting, zum einen in Kombination in der Arbeit mit traumatisierten Persönlichkeitsanteilen und zum anderen mit integrativ-gestalttherapeutischen Methoden und Techniken, wie dem Abschließen von offenen traumatischen Situationen, angewendet. Die Einbeziehung kreativer Medien wie Malen und Symbolarbeit war hilfreich.
Hinweise

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.

Einleitung

Der Fokus in diesem Beitrag liegt auf der Arbeit mit traumatisierten Persönlichkeitsanteilen in Verknüpfung mit traumaspezifischen Behandlungsansätzen, in einer Integrativen Gestalttherapie.
Hinsichtlich einer ausführlichen Beschreibung gestalttherapeutischer Methoden und Techniken und deren Anwendung wird auf Anger und Schulthess (2008) sowie Butollo und Karl (2012) verwiesen.
Traumafolgentherapie in der Integrativen Gestalttherapie (IGT) stellt unter Einbeziehung von anthropologischen Grundlagen, traumarelevanter Diagnostik und Hirnforschungsergebnissen Methoden bereit, welche die körperliche, emotionale und kognitive Ebene erfassen können.
Eine Traumafolgentherapie in der IGT soll sowohl die physiologische Regulation als auch die psychischen und geistigen Aspekte (Gefühle, Vorstellungen, Narrative, Sinn) mittels geeigneter Techniken bearbeiten. Da der Mensch ein Beziehungswesen ist, geht die therapeutische Beziehung jeder Methode und Technik voraus (Hoffmann-Widhalm 2018, S. 367 f.).

Diagnostik aus humanistisch-psychotherapeutischer Perspektive

In der prozessualen Diagnostik der IGT wird der hermeneutische Ansatz, im Wahrnehmen und Verstehen der Traumatisierten in ihrer Lebenswelt, bedeutsam. Im Zusammenhang damit ist es wesentlich, mit dem/der Patient:in gemeinsam biographische Daten zu sammeln, die auf traumatisierte Persönlichkeitsanteile hinweisen könnten. Diese Anteile tragen das traumatische Ereignis als Kognition, Gefühl, Körpererinnerung, Bild und Handlungsimpuls in sich. Der/die Therapeut:in könnte fragen: „Welche Ereignisse oder Lebensabschnitte würden Sie beschreiben, wo Sie schweren Belastungen oder Traumata ausgesetzt waren, wo Gefühle von Hilflosigkeit und Ohnmacht aufgetreten sind?“ (Hoffmann-Widhalm 2018, S. 383, 2022, S. 53).

Ansätze der Traumafolgentherapie in der Integrativen Gestalttherapie (IGT)

Die Traumafolgentherapie in der IGT basiert auf dem Arbeiten im Hier und Jetzt, mit einer dialogischen, phänomenologischen und hermeneutischen Methode.
Trauma- und Missbrauchsbehandlungen sollen so gestaltet werden, dass es Patient:innen möglich wird, von einem Kampf- oder Fluchtverhalten in einen physiologischen Zustand zu wechseln, der mit Sicherheit und sozialem Engagement assoziiert ist. Dadurch wird die Grundlage für eine Traumafolgentherapie geschaffen (Porges 2010; Hoffmann-Widhalm 2018).
„Für die Integrative Gestalttherapie ist daher die aus dem Perls’schen Modell des Kontaktzyklus (vgl. Perls et al. 2019 [1951], S. 190–220) ableitbare Arbeit an der Erregungsregulation ein wichtiger Aspekt traumaspezifischer Arbeit“ (Gahleitner et al. 2022, S. 19).
Techniken aus EMDR (Shapiro 1998) und Brainspotting (Grand 2017) können in der Arbeit an der Erregungsregulation in der Folge zur Integration von traumatischen Erfahrungen und Ressourcenaktivierung eingesetzt werden.
Grundsätzlich muss von dem/der Therapeut:in individuell entschieden werden, ob überhaupt und zu welchem Zeitpunkt und mit welcher Methode eine Traumaexposition zumutbar ist.

Die therapeutische Beziehung

Die therapeutische Beziehung wird in ihrer theoretischen Grundlage sowie historischen und klinischen Entwicklung als Kontaktraum betrachtet. „Durch Kontakte lassen Subjekte eine authentische, einzigartige und ko-kreierte Beziehung entstehen, die sie wiederum formt und ausmacht. Das Ziel der therapeutischen Beziehung ist es, in diesem Modell, die Kontaktintentionalität zu unterstützen, um gemeinsam eine neue nährende Erfahrung zu schaffen, an der der/die Patient:in wachsen kann“ (Roubal et al. 2016; Hochgerner et al. 2018, S. 190).
Zu Beginn einer Traumafolgentherapie ist bei komplex traumatisierten Patient:innen wichtig, dass sich der/die Therapeut:in aktiv um den Aufbau einer therapeutischen Beziehungsgestaltung bemüht, welche für die Betroffenen ermöglicht, sich in ihrer Ganzheit wahrgenommen und sicher zu fühlen.
„Mit Buber (2017b [1957], S. 131) spricht die IGT von der ‚Umfassung‘, in der es Therapeut:innen gelingt, die Perspektive der Patient:innen einzunehmen und aus dieser heraus adäquate Resonanz zu geben“ (Gahleitner et al. 2022, S. 30).
Patient:innen mit einer kPTBS brauchen ein „Gegenüber“. Das kann auf der Seite der Therapeut:innen bedeuten, Stellung zu beziehen. Für den therapeutischen Beziehungsaufbau kann es auch wichtig sein, dass die Therapeut:innen die Patient:innen selektiv an eigenen Gefühlen und Resonanzen Teilhabe nehmen lassen.
Bei den Therapeut:innen können in der persönlichen Resonanz Gefühle von Ohnmacht, Angst, Wut usw. auftauchen. Um diese schwierige Therapeut:innen-Patient:innen-Interaktion zu bewerkstelligen, kann es für die Therapeut:innen hilfreich sein, sich gleichzeitig als Teilnehmer:in und Beobachter:in in der therapeutischen Beziehung zu verstehen (Hoffmann-Widhalm 2018, S. 377 f.).

Überblick über den therapeutischen Prozess

Frau P., 51 Jahre, kommt erstmalig wegen einer Komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung seit 18 Jahren wöchentlich, bisher 644 h, in die Therapie. Sie ist verheiratet, derzeit beruflich erfolgreich, hat keine Kinder.
In der Kindheit und Jugend kam es zu sexuellen Missbrauchshandlungen durch den Adoptivvater, der mittlerweile verstorben ist. Zur Mutter, die ihr gegenüber gewalttätig war, hat sie den Kontakt abgebrochen. Am Beginn der Therapie litt sie an Panikattacken, Herzrasen, depressiven Phasen, dissoziativen Zuständen und Schlafstörungen. Der behandelnde Psychiater verschrieb Antidepressiva und angstlösende Medikamente. In den ersten drei Jahren wurde vor allem an der Herstellung innerer Sicherheit und dem Aufbau der therapeutischen Beziehung gearbeitet. Die Therapeutin war von den Erzählungen der traumatischen Erfahrungen der Patientin sehr betroffen. Sie ließ die Patientin an ihrer Betroffenheit teilhaben. Infolgedessen fühlte sich die Patientin gesehen und verstanden. Ab dem 4. Jahr war vor allem die Arbeit an einer Erweiterung von Möglichkeiten der Selbstregulation und Selbststützung, bei einem Kontakt mit den Täter:innen vordergründig. Dadurch wurde die Distanzierung von diesen möglich. Hilfreich dabei war die Arbeit mit leeren Stühlen und Symbolarbeit. Diese Techniken wurden prozessorientiert eingesetzt. Vom ersten bis zum 18. Jahr der Therapie wurden traumaspezifische Methoden zur Stabilisierung und zur Bearbeitung traumatischer Erfahrungen angewendet, und es wurde mit traumatisierten Persönlichkeitsanteilen gearbeitet. Vorrangig und durchgehend wichtig war eine therapeutische Haltung der Patientin gegenüber, die von Halt geben, Wohlwollen und Mitgefühl geprägt war.

Diagnostik aus humanistisch-psychotherapeutischer Perspektive

Bei der Exploration traumatisierter Persönlichkeitsanteile am Ende des ersten Jahres der Therapie wird die Patientin von der Therapeutin darauf hingewiesen, nicht zu sehr in die Tiefe zu gehen, um Retraumatisierungen hintanzuhalten. Frau P. erinnert sich nur fragmentarisch an diese traumatischen Lebensabschnitte. Sie nennt eine Einjährige, Dreijährige, Sechsjährige und Siebenjährige. In der persönlichen Resonanz der Therapeutin taucht das Gefühl von Abscheu gegenüber den Täter:innen auf.
Koordinaten psychosozialer Diagnostik und Intervention (Pauls 2013 [2011]):
  • Stressoren in Bezug auf die Person: Traumatische Belastungen seit früher Kindheit, dissoziative Zustände, Panikattacken, depressive Phasen, Bluthochdruck, Atembeschwerden
  • Stressoren in Bezug auf die Umwelt: Ein traumatisierendes familiäres Umfeld durch den Adoptivvater und die Mutter, Belastungen durch die Schwiegereltern
  • Ressourcen in Bezug auf die Person: Kognitive und soziale Fähigkeiten, musikalische Begabung, Studienabschluss, Humor
  • Ressourcen in ihrem Umfeld: Partnerschaft, Freundschaften, Arbeitsplatz

Aufbau der therapeutischen Beziehung und Sicherheit herstellen

Für Frau P. ist sowohl in der Anfangsphase der Therapie als auch später die Übung, sich einen inneren sicheren Ort, in ihrem Fall ein Bett mit Kuscheltieren, vorzustellen und aufzusuchen, hilfreich. Diese Übung wird der Patientin zu Beginn und am Ende einer Therapiesitzung vorgeschlagen, wenn in ihren Erzählungen Übergriffe des Adoptivvaters oder Gewalttaten der Mutter in den Vordergrund gelangen.
Für diese Vorgehensweise wird Frau P. zusätzlich eine Technik aus EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) vorgeschlagen, um sich wieder von den traumatischen Erfahrungen distanzieren zu können.
EMDR ist gut auf ihre Wirksamkeit zur Therapie einer PTBS untersucht. Dabei werden traumatische Bilder und Erinnerungen bearbeitet, die Patient:innen sich vorstellen, während sie gleichzeitig mit den Augen der Hand der Therapeut:innen folgen, die vor ihnen hin und her bewegt wird. Ebenso kann diese Vorgehensweise zur Verankerung eines inneren sicheren Ortes eingesetzt werden.
Eine ausführliche Beschreibung findet sich bei Shapiro (1998) und Hofmann (2014).
EMDR lässt sich gut in eine laufende Traumafolgentherapie einpassen, wenn den Patient:innen die Vorgangsweise erklärt und sie um Einverständnis für die Arbeit mit dieser Methode gefragt werden (Hoffmann-Widhalm 2018, S. 385, 2022, S. 54; Tobin 2004).
Während sich Frau P. den inneren sicheren Ort vorstellt, folgt sie gleichzeitig mit den Augen der Hand der Therapeutin, die sich vor ihr hin und her bewegt. Mittels dieser zusätzlichen Technik aus dem EMDR wird der innere sichere Ort verankert. Durch diese Übung, die bei Frau P. schon ab dem Beginn der Therapie angewendet wird, kommt es bei ihr zu einer Beruhigung und einem Sinken des subjektiven Belastungsgefühls.
Am Anfang der Therapie verfällt Frau P. immer wieder in dissoziative Zustände, sie wirkt „wie weggetreten“. Die Therapeutin nimmt in ihrer persönlichen Resonanz ebenfalls ein „Wie-Weggetreten-Sein“ wahr. In einem gemeinsamen Suchprozess wird deutlich, dass diese Zustände mit den Übergriffen des Adoptivvaters und gewalttätigen Handlungen durch die Mutter in Zusammenhang stehen. Die Patientin fühlt sich auch am Arbeitsplatz immer wieder „wie weggetreten“. Die Therapeutin lässt Frau P. partiell an ihren Gefühlen hinsichtlich dieser traumatisierenden Widerfahrnisse teilhaben, indem sie ihr ihre persönliche Betroffenheit mitteilt. Frau P. betont, dass sie sich dadurch gesehen und sicher fühlt. Die therapeutische Haltung ist geprägt durch Fragen seitens der Therapeutin wie: „Was brauchen Sie jetzt, um sich sicher zu fühlen?“ oder: „Bitte sagen Sie mir so bald wie möglich, wenn etwas nicht passt für Sie“ (Hoffmann-Widhalm 2022, S. 51).

Arbeit mit einem traumatisierten Persönlichkeitsanteil in Kombination mit Techniken aus EMDR

Von dem/der erwachsenen Patient:in soll dem traumatisierten Persönlichkeitsanteil („inneren Kind“, Reddemann 2004) imaginativ das gegeben werden, was er/sie braucht. Der/die Patient:in soll lernen, Bilder zu finden, wie sie den traumatisierten Persönlichkeitsanteil aus belastenden Szenen herausnimmt und an einen guten inneren sicheren Ort bringt. Frau P. wird diese Vorgehensweise vorgeschlagen, um sich von belastenden traumatischen Erfahrungen distanzieren zu können.
Die Patientin schildert im zweiten Jahr der Therapie eine Szene, in der sie sich als Kind neben den Adoptivvater legen soll. Die Therapeutin verspürt währenddessen Wut auf den Täter. Die Therapeutin ermuntert die Klientin nachzudenken, was damals gut für sie gewesen wäre, um diese offene traumatische Situation abzuschließen. In einem neuen Szenario stellt Frau P. dem traumatisierten Persönlichkeitsanteil ihren erwachsenen Anteil als Helferin zur Seite. Frau P. entwickelt daraufhin Bilder, in denen die Erwachsene verhindert, dass der traumatisierte Persönlichkeitsanteil das Zimmer betritt, in dem sich der Adoptivvater befindet, sodass kein sexueller Übergriff stattfinden kann. Vor der Tür zieht sie zum Schutz eine imaginierte undurchdringliche weiße Wand auf. Danach bringt der erwachsene Anteil den traumatisierten Persönlichkeitsanteil an den inneren sicheren Ort. Gleichzeitig folgt Frau P. mit den Augen der Hand der Therapeutin, die vor ihr hin und her bewegt wird.
Die traumatische Szene, die Frau P. zu Beginn beschrieben hat, fühlt sich für sie viel weiter weg an.

Arbeit mit einem traumatisierten Persönlichkeitsanteil in Kombination mit Techniken aus Brainspotting

Eine Studie (Hildebrand et al. 2017) zeigt, dass Brainspotting eine effektive alternative Behandlungsmethode zu EMDR darstellt. Im Vergleich der Behandlungsmethoden EMDR, kognitiv-behavioraler Therapie und Brainspotting bei generalisierter Angststörung, schnitt Brainspotting am effektivsten ab (Anderegg 2015). „Indem wir unseren Blick auf eine bestimmte äußere Stelle gerichtet halten, richten wir den Fokus des Gehirns auch auf jene innere Stelle, wo das Trauma gespeichert ist. So fördern wir die tiefgreifende Verarbeitung, die zur Lösung und Befreiung von dem Trauma führt“ (Grand 2017 [2003], S. 13). Während eines Prozesses mit Brainspotting können Therapeut:innen Fragen wie „Was ist gerade körperlich, gedanklich, gefühlsmäßig, als Bild oder Szene, wahrnehmbar für Sie?“ förderlich sein. Brainspotting kann wie EMDR in der IGT als Intervention eingesetzt werden, nachdem die Patient:innen über das Verfahren informiert und nach dem Einverständnis dafür gefragt wurden (Hoffmann-Widhalm 2018, 2022). Zu Beginn und am Ende eines Brainspottingprozesses wird das subjektive Belastungsgefühl (SUD = Subjective Unit of Disturbance) von 0–10 gemessen.
Bei Frau P. werden im 4. Jahr der Therapie durch einen Zeitungsartikel über einen sexuellen Missbrauch, Bilder von sexuellen Übergriffen durch den Adoptivvater ausgelöst. Das subjektive Belastungsgefühl ist sehr hoch. Die Patientin beschreibt ein Zusammenziehen des Brustbereichs und Atembeschwerden. Bei der Therapeutin taucht ein Beklemmungsgefühl im Brustbereich auf. Damit die Patientin in Entspannung kommen und die traumatische Erfahrung bearbeitet werden kann, schlägt die Therapeutin Brainspotting vor.
Frau P. sucht mit der Therapeutin über einen Pointer einen Punkt in ihrem Sehfeld, auf dem die missbräuchlichen Szenen mit dem Adoptivvater aktiviert sind. Diesen Punkt findet sie rechts auf Augenhöhe. Danach wird die Patientin von der Therapeutin angeleitet einen Punkt zu suchen, wo sich die traumatischen Bilder so wenig belastend wie möglich anfühlen. Diesen Ressourcenpunkt findet sie links oben. Daraufhin wird der Patientin vorgeschlagen, den Blick zwischen dem Belastungspunkt und dem Ressourcenpunkt einige Male pendeln zu lassen und danach nur auf dem Ressourcenpunkt zu verweilen. Dadurch sinkt das Belastungsgefühl von SUD = 8 auf dem Belastungspunkt auf SUD = 0. Der Brustbereich fühlt sich für Frau P. wieder gut an. In den darauffolgenden Therapiestunden berichtet sie, dass keine neuen Bilder aufgetaucht sind, sie sich gut fühlt und wieder musiziert.

Tryptichon Malen und Symbolarbeit

Das Tryptichon ist ein dreiteiliges Bild und besteht aus einem Mittelteil und zwei Seitenflügeln. Zuerst sollen Patient:innen einen schönen Moment in ihrer Lebensbiographie aufsuchen, der vor dem Trauma stattfand. Dieser Moment, oder ein Symbol dafür, wird in den linken Flügel gemalt. Danach werden die Patient:innen gebeten, in die Zukunft zu gehen und sich in die Zeit zu versetzen, wenn das Trauma geheilt sein wird und sie malen etwas zu dieser Vorstellung in den rechten Flügel. In den Mittelteil soll zunächst ein sicherer Rahmen gezeichnet werden, in den das Schlüsselbild für das Trauma gemalt wird. Werden die beiden Seitenflügel gefaltet, so kann das Tryptichon geöffnet, oder geschlossen werden (Baer 1999; Lücke 2003).
Diese Technik wird Frau P. vorgeschlagen, um ihre traumatisierten Persönlichkeitsanteile besser kennenzulernen und Empathie für diese zu entwickeln.
Frau P. malt im 16. Jahr der Therapie in den linken Flügel eine Sonne und ein Herz, in den rechten Flügel einen großen Baum, über den Vögel fliegen und im Mittelfeld ein Haus mit drei Stockwerken mit einer Wiese davor. In diesem Haus zeichnet sie je nach Schweregrad der Verletzungen, traumatisierte Persönlichkeitsanteile im Alter von ein- bis sieben Jahren ein. Währenddessen verspürt die Therapeutin Wut über die Täter:innen. In den darauffolgenden Therapiestunden wird das Tryptichon von der Therapeutin der Patientin zur Verfügung gestellt, indem sie es dieser neben ihren Sitzplatz legt. Die Patientin kann es öffnen, oder sich einem anderen Thema zuwenden.
Bei der Arbeit mit den traumatisierten Persönlichkeitsanteilen setzt sie zur Unterstützung Kuscheltiere, die sie in die Therapie mitbringt, auf einen Sessel neben sich. Sie blickt zunächst auf einen einjährigen Anteil im ersten Stockwerk auf dem Tryptichon und sagt: „Sie benötigt besondere Zuwendung und Fürsorge“. Aus einer Reihe von Seidenpölstern sucht sie zusätzlich einen für die Einjährige aus. Diesen drückt sie an sich, streichelt ihn und spricht: „Du brauchst viel Sicherheit und Zuwendung“. Auf die Frage der Therapeutin wie sie sich dabei fühlt sagt sie: „Es fühlt sich körperlich gut an, sie zu halten und zu streicheln“.
Im zweiten Stockwerk, der „Pflegestation“, blickt Frau P. auf Anteile in schön ausgestatteten Krankenzimmern, mit leichteren Verletzungen. Sie streichelt wieder liebevoll einen Seidenpolster als Symbol für diese und sagt zu ihnen: „Ihr seid ein Teil von mir, ich kann sehen, wie schön und liebenswert ihr seid“.
Im dritten Stockwerk, der „Intensivstation“, werden Anteile mit Infusionen und Schmerzmitteln behandelt. Imaginierte Krankenschwestern lesen ihnen Märchen vor und die traumatisierten Persönlichkeitsanteile bekommen Kakao und Brötchen. Nach zwei Jahren Arbeit mit dem Tryptichon hört Frau P. auf, am Arbeitsplatz zu dissoziieren. Sie sagt über sich: „Ich bin stolz auf mich, ich mag mich. Meine Anteile sind wie starke Persönlichkeiten, sie mussten viel aushalten. Es ist jetzt viel besser als früher, ich bin weicher und freundlicher zu mir, ich stehe zu mir und fühle mich innerlich frei“. Die Therapeutin sieht eine deutliche Verbesserung im Selbstbild.

Arbeit mit traumatisierten Persönlichkeitsanteilen mit Brainspotting in einem vorgestellten Wohlfühlraum

Die Patient:innen werden angeleitet, innerhalb des Gesichtsfelds einen Punkt zu suchen, in dessen Umgebung sie sich besonders wohlfühlen. Ziel ist es, in der Vorstellung einen „Wohlfühlraum“ entstehen zu lassen und auszugestalten, in dem die Patient:innen in der Folge mit verschiedenen Selbstanteilen in Kontakt treten können. Diese Persönlichkeitsanteile werden von den Therapeut:innen ermuntert, miteinander in Kontakt zu treten. Währenddessen bleibt die Blickrichtung auf den „Wohlfühlraum“ fokussiert (Hoffmann-Widhalm 2018, 2022). Nachdem Frau P. zwei Jahre mit dem Tryptichon gearbeitet hat, wird ihr diese Vorgehensweise im 18. Jahr der Therapie vorgeschlagen, um eine weitere behutsame Integration der traumatisierten Persönlichkeitsanteile zu ermöglichen.
Frau P. sucht auf Anleitung der Therapeutin einen Punkt in ihrem Sehfeld, um den herum sie einen Wohlfühlraum (einen Raum mit Tischen), in dem sich die Persönlichkeitsanteile aus den drei Etagen treffen können, imaginiert. Diesen Punkt findet sie links oben. Anschließend holt sie in der Vorstellung die Anteile aus allen drei Etagen des Hauses in den Wohlfühlraum. Während die Klientin mit der Blickrichtung den Wohlfühlraum fokussiert, sieht sie ihre Anteile wie auf einem Schulwandertag. Helferanteile, die wie gute Lehrer:innen auftreten, vermitteln Sicherheit. Bei Frau P. entsteht der Eindruck, dass sich alle Anteile zum ersten Mal begegnen. Am Ende der Therapiestunde nennt sie einen SUD von 4.
In der darauffolgenden Therapiestunde wird wieder an diesem Punkt weitergearbeitet. Während sie mit der Blickrichtung auf den Wohlfühlraum fokussiert bleibt, sieht sie an drei Tischen die Selbstanteile sitzen. Auf dem ersten Tisch sitzen jene, die schon gerne auf der Wiese spielen. Auf einem zweiten Tisch sitzen die Selbstanteile aus der Pflegestation, die mit Kirschen zum Spielen auf die Wiese hinausgelockt werden können. Auf einem dritten Tisch sitzen jene aus der Intensivstation. Diese können aufstehen und herumgehen. Aus den Krankenschwestern sind hilfreiche Lehrer:innen geworden.
Als Abschlussbild sieht die Patientin, wie auf allen Tischen Essen serviert wird. Mit der Blickrichtung auf den Wohlfühlraum, den sie während dem gesamten Prozess fokussiert, kommt es zu einem SUD von 0. Die Therapeutin ist von diesem Prozess sehr berührt und erleichtert über die guten Bilder, die sich entwickeln konnten.

Zusammenfassung

Der Beitrag macht anhand von Vignetten einer 18-jährigen Traumafolgentherapie mit Frau P. die Möglichkeit der Verschränkung von traumaspezifischen Behandlungsansätzen mit integrativ-gestalttherapeutischen Methoden und Techniken deutlich. Der Benefit der Methodenvielfalt für die Patientin war, dass dadurch möglichst schonend eine Verarbeitung ihrer traumatischen Erfahrungen stattfinden konnte.
Zu Beginn wurde an der Herstellung innerer Sicherheit, sowie dem Aufbau einer tragfähigen therapeutischen Beziehung gearbeitet.
Zur Bearbeitung und Integration traumatischer Erfahrungen wurden Techniken aus EMDR und Brainspotting, zum einen in Kombination in der Arbeit mit traumatisierten Persönlichkeitsanteilen und zum anderen mit integrativ-gestalttherapeutischen Methoden und Techniken, wie dem Abschließen von offenen traumatischen Situationen, angewendet. Der Einsatz von kreativen Medien (Tryptichon Malen) war ebenso hilfreich wie der von Symbolen (Pölstern, Kuscheltieren).
Besonders hilfreich erwies sich für Frau P. die Arbeit mit traumatisierten Persönlichkeitsanteilen mit dem Tryptichon in Verbindung mit Brainspotting in einem vorgestellten „Wohlfühlraum“. Techniken aus EMDR, wie Links-Rechts-Tapping werden mittlerweile von Frau P. zur Stabilisierung genutzt und als hilfreich erlebt.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

H. Hoffmann-Widhalm gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.

Ethische Standards

Die Patientin hat der anonymisierten Verwendung ihrer Daten im Rahmen dieser Falldarstellung schriftlich zugestimmt. Die Verarbeitung ihrer Daten erfolgte unter strikter Einhaltung der geltenden datenschutzrechtlichen Vorschriften. Eine diesbezügliche Erklärung (informed consent) liegt der Autorin vor.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen. Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://​creativecommons.​org/​licenses/​by/​4.​0/​deed.​de.

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.
Literatur
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Metadaten
Titel
Integration von traumaspezifischen Methoden in der Integrativen Gestalttherapie bei einer Komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung
verfasst von
Herta Hoffmann-Widhalm
Publikationsdatum
08.05.2025
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
Psychotherapie Forum
Print ISSN: 0943-1950
Elektronische ISSN: 1613-7604
DOI
https://doi.org/10.1007/s00729-025-00279-1