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01.10.2016 | Ästhetische Dermatologie
Hautalterung und evidenzbasierte topische Anti-Aging-Strategien
Erschienen in: hautnah | Ausgabe 4/2016
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Anti-Aging in der Dermatologie beschäftigt sich zunächst und an erster Stelle mit der Prävention: textiler UV-Schutz und Sonnenschutzpräparate, Radikalfänger botanischen oder synthetischen Ursprungs und zellschützende Substanzen wie das Vitamin B3. Um frühe Zeichen der Hautalterung zu reduzieren, werden dann an zweiter Stelle Vitamin-A-Säure-Derivate, die in dermatologischen Rezepturen am besten überprüft sind, eingesetzt. Topische Rezepturen mit Östrogenen werden additiv eingesetzt, helfen aber nur, wenn die UV-Schädigung nicht führend ist. Chemical Peeling führt zu einer Zunahme der Kollagenbildung. Je tiefer gepeelt wurde, umso stärker ist der Effekt. Inhaltsstoffe in Cremezubereitungen können oberflächliche Hautfalten reduzieren wie Polyphenole oder Aminosäurepeptide. Modulatoren der Pigmentierung für ein ebenmäßiges Hautbild sind bedeutsam geworden für das Anti-Aging. Wachstumsfaktoren aus der Pflanzenwelt oder rekombinant hergestellt sind in Bezug auf eine Kosten/Nutzen- und Schadensanalyse nicht ausreichend untersucht. Komplexe Prozeduren wie die photodynamische Therapie werden für das Anti-Aging Bedeutung erhalten.