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Erschienen in:

10.03.2023 | Dermatologie

Granulomatöse Dermatosen

verfasst von: Dr. Maria Kinberger, Dr. Hanna Bonnekoh, Dr. Amrei Dilling, Dr. Katharina Meier

Erschienen in: rheuma plus | Ausgabe 4/2023

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Zusammenfassung

Die Gruppe der granulomatösen Dermatosen bezeichnet eine Vielfalt an klinisch unterschiedlichen Erkrankungen, die sich durch ein histopathologisch ähnliches Entzündungsmuster auszeichnen. Ursächlich für granulomatöse Entzündungsreaktionen können sowohl Infektionen als auch nichtinfektiöse Reize wie Zellzerfall oder Fremdkörper sein. Ziel dieser immunologischen Abwehrreaktion ist die Abkapselung zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung und Abgrenzung zum gesunden Gewebe. Diese zeigt sich histologisch als Granulom im Sinne einer umschriebenen Ansammlung von Histiozyten und mehrkernigen Riesenzellen meist im dermalen Bindegewebe. Histologisch unterschieden werden: die durch ein schütteres lymphozytäres Entzündungsinfiltrat charakterisierten sarkoidalen Granulome sowie tuberkuloide Granulome mit zentralen Nekrosen und dichterem lymphozytärem Entzündungsinfiltrat. Neutrophile Granulozyten zusammen mit Makrophagen treten bei suppurativen Granulomen auf, und Palisadengranulome sind durch randständig aufgereihte Makrophagen gekennzeichnet.
Literatur
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Metadaten
Titel
Granulomatöse Dermatosen
verfasst von
Dr. Maria Kinberger
Dr. Hanna Bonnekoh
Dr. Amrei Dilling
Dr. Katharina Meier
Publikationsdatum
10.03.2023
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
rheuma plus / Ausgabe 4/2023
Print ISSN: 1868-260X
Elektronische ISSN: 2191-2610
DOI
https://doi.org/10.1007/s12688-023-00600-3