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Ärzte Woche

23.06.2021 | Gesundheitspolitik

Volkshilfe-Petition

Kindergeld ganz neu

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Zwei Jahre lang hat die Volkshilfe armutsbetroffene Kinder mit der von ihr politisch geforderten Kindergrundsicherung unterstützt. Die begleitende Forschung zeige: das Modell wirkt.

2019 ist die Volkshilfe mit dem Modellprojekt Kindergrundsicherung an den Start gegangen, um die eigene Idee einem Praxistest zu unterziehen. 23 armutsbetroffene Kinder aus ganz Österreich hat sie dafür zwei Jahre lang finanziell unterstützt und dies wissenschaftlich begleitet.

„Wir wissen aus der begleitenden Forschung der Uni Salzburg, dass unsere Kindergrundsicherung wirkt. Wir wissen auch, dass sich das Modell spätestens nach zehn Jahren für den Staat rechnet – gesündere Kinder und längere Bildungswege bedeuten auch weniger Krankenstände und weniger Arbeitslose in der Zukunft. Wir freuen uns daher besonders, dass Sozialminister Mückstein sich für eine Kindergrundsicherung beim Koalitionspartner stark machen will“, sagt Erich Fenninger, Bundesgeschäftsführer der Volkshilfe. Bei 350.000 Kindern und Jugendlichen, die aktuell in Armut leben müssen, ist es höchste Zeit zu handeln.

Das Modell der Volkshilfe will durch eine staatliche Teilhabesicherung gleiche Chancen für alle Kinder schaffen. Das Minimum sind dabei 200 Euro monatlich, die anstelle der Familienbeihilfe jedes Kind in Österreich bekommen würde. Danach wird nach Einkommen gestaffelt, mit einem Maximum von 625 Euro pro Kind. Präsident Ewald Sacher kündigt eine Petition „zur Abschaffung von Kinderarmut“ an. ( www.kinderarmut-abschaffen.at )

Weitere Informationen:

www.kinderarmut-abschaffen.at

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Metadaten
Titel
Volkshilfe-Petition
Kindergeld ganz neu
Schlagwort
Gesundheitspolitik
Publikationsdatum
23.06.2021
Zeitung
Ärzte Woche
Ausgabe 25/2021

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