21.10.2020 | übersichtsarbeit | Ausgabe 3-4/2020 Open Access

Gesprächspsychotherapie mit PatientInnen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung
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Wichtige Hinweise
Für das von Carl R. Rogers begründete Psychotherapieverfahren ist in Österreich und in der Schweiz die Bezeichnung „Personzentrierte Psychotherapie“ (PZT) und in Deutschland die Bezeichnung „Gesprächspsychotherapie“ (GPT) gebräuchlich. Wir verwenden im vorliegenden Text die Bezeichnung GPT synonym mit PZT.
Hinweis des Verlags
Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.
Zusammenfassung
Das zentrale Therapeutikum der Gesprächspsychotherapie ist ihr Beziehungsangebot: Der/die TherapeutIn bemüht sich, die PatientIn in ihrem Erleben bedingungsfrei positiv zu beachten und empathisch genau zu verstehen. Dieser Beitrag beschreibt und erläutert, wie sich die Symptomatik des/r Borderline-PatientIn, die vor allem Ausdruck einer Beziehungsstörung ist, auf die Möglichkeiten des/r PatientIn auswirkt, dieses Beziehungsangebot wahr- und anzunehmen.
Es wird dargestellt, wie der/die GesprächspsychotherapeutIn damit umgehen kann und dass ein/e TherapeutIn, die eine/n Borderline-PatientIn in Therapie nimmt, sich auf eine krisenanfällige Langzeitbehandlung einstellen sollte.
Der Beitrag schließt mit Empfehlungen zum therapeutischen Rahmen bzw. Versorgungsaspekten.