07.04.2022 | Fallbericht
Erythroderme Psoriasis nach COVID-19-Erkrankung
Erschienen in: hautnah | Ausgabe 2/2022
Einloggen, um Zugang zu erhaltenZusammenfassung
Wir präsentieren einen klinischen Fall eines Patienten mit akut exazerbierter erythrodermer Plaquepsoriasis nach einer symptomatischen Infektion mit SARS-CoV‑2. Es sind bereits unterschiedliche Faktoren bekannt, die zu einer Exazerbation der Psoriasis führen können wie Medikamente oder Infektionen mit z. B. Streptokokken. Ein Zusammenhang zwischen Psoriasis und einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV‑2 wurde v. a. in Fallberichten beschrieben, in denen eine medikamentöse Behandlung mit z. B. Hydroxychloroquin erfolgt war, ein bekannter Trigger der Psoriasis. In der Folge gab es auch einzelne Beschreibungen einer Exazerbation nach COVID-19 ohne medikamentösen Trigger, teils auch als pustulöse Psoriasisform. Unser Artikel zeigt erstmals einen Fall einer Psoriasiserythrodermie getriggert durch eine COVID-19-Erkrankung ohne offensichtlich zusätzlich medikamentösen Auslöser.
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