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Erschienen in: ProCare 8/2014

01.10.2014 | editorial

Einschüchterung und Deeskalation

verfasst von: Verena Kienast

Erschienen in: ProCare | Ausgabe 8/2014

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Auszug

Wenn ängste und Unsicherheiten bezüglich der eigenen Position bestehen, gibt es zwei Möglichkeiten, diesen Konflikt zu lösen: Mit den angenommenen Gegnern/Feinden zu sprechen, zu verhandeln und einen Kompromiss auszuhandeln — vielleicht auch durch überzeugungsarbeit die eigene Position zu stärken. Oder versuchen, seine — echte oder vermeintliche Machtposition auszuspielen und den Kontrahenten einzuschüchtern, um seine Ziele durchzusetzen. Leider erreichen sie oft ihr Ziel, weil die Gegenseite zu schwach, zu nachgiebig, zu uninformiert oder eher konfliktscheu ist. Es erfordert nämlich Aufwand und Einsatz — und meist auch gute Nerven — solchen Einschüchterungsversuchen die Stirn zu bieten. Bob Marleys Klassiker „Get up stand up, stand up for your rights“, sollte öfter zur Rückgratstärkung ins Bewusstsein gerückt werden. Einschüchterungsversuche erfreuen sich bedauerlicherweise großer Beliebtheit. Gute Lösungen bringen sie selten, sondern ein Klima der Angst, der Frustration und der Entfremdung. …
Metadaten
Titel
Einschüchterung und Deeskalation
verfasst von
Verena Kienast
Publikationsdatum
01.10.2014
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
ProCare / Ausgabe 8/2014
Print ISSN: 0949-7323
Elektronische ISSN: 1613-7574
DOI
https://doi.org/10.1007/s00735-014-0387-0

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