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06.09.2018 | Neurologie
Eine oftmals vergessene nichtorale Therapiealternative beim M. Parkinson
Fallbericht: Therapie mittels Apo-go Pen
Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 6/2018
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Apomorphin ist ein hochpotenter, schnell wirksamer Dopaminagonist. Die Anwendung erfolgt entweder als intermittierende Injektion (z. B. mittels Apo-go Pen) oder als Apomorphin-Infusionstherapie. Der Apo-go Pen eignet sich durch seinen schnellen Wirkungseintritt von 4–12 min, die kurze Wirkdauer von ca. 45 min und durch die subkutane Applikation besonders für Patienten mit therapierefraktären Offs, insbesondere morgens bzw. nach den Mahlzeiten, und für Patienten mit schmerzhaften Dystonien. Die übliche Wirkdosis beträgt 2–6 mg bei einer maximalen Tagesdosis von 100 mg/Tag. Periphere Nebenwirkungen wie Übelkeit, orthostatische Hypotension und neuropsychiatrische Symptome sind oft dosislimitierend und erfordern eine individuelle Dosisfindung.