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Erschienen in: Pädiatrie & Pädologie 5/2019

27.09.2019 | Originalien

Differenzialdiagnose der Anämien

verfasst von: Markus Egger, Teresa Matiqi, Kaan Boztug, Univ Prof. Dr. Leo Kager

Erschienen in: Pädiatrie & Pädologie | Ausgabe 5/2019

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Zusammenfassung

Anämien sind definiert als eine Verminderung der altersabhängigen Menge an zirkulierenden Erythrozyten. Weltweit gesehen sind Anämien eine wichtige Krankheits- und Todesursache und mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung gilt als betroffen. Die wichtigsten Ursachen von Anämien sind Unter- und Fehlernährung, Infektionen (z. B. Malaria) sowie chronische Erkrankungen wie Nierenerkrankungen, entzündliche Darmerkrankungen, Endokrinopathien (z. B. Hypothyreose) und Krebs. Auch die häufigsten monogenetischen Erkrankungen, die Hämoglobinopathien (z. B. Thalassämien und Sichelzellerkrankung) und der Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase(G6PDH)-Mangel sind phänotypisch Anämien. Etwa 400 Mio. Menschen haben einen G6PDH-Mangel und etwa 5 % der Weltbevölkerung sind Träger einer pathogenen Variante im Alpha-Thalassämie-Gen.
In dieser kurzen Übersicht werden Algorithmen, primär basierend auf der phänomenologischen Klassifikation (mikrozytäre, normozytäre und makrozytäre Anämien), zur Differenzialdiagnose der Anämien präsentiert. Zudem werden ausgewählte Erkrankungen anhand typischer Fallbeispiele dargestellt.
Literatur
Metadaten
Titel
Differenzialdiagnose der Anämien
verfasst von
Markus Egger
Teresa Matiqi
Kaan Boztug
Univ Prof. Dr. Leo Kager
Publikationsdatum
27.09.2019
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
Pädiatrie & Pädologie / Ausgabe 5/2019
Print ISSN: 0030-9338
Elektronische ISSN: 1613-7558
DOI
https://doi.org/10.1007/s00608-019-00715-x

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