Skip to main content
Erschienen in:

06.09.2019 | Originalien

Die Reizblase – Abklärung und Therapie

verfasst von: Gianluca Rizzi, Dr. med. Marko Kozomara

Erschienen in: Urologie in der Praxis | Ausgabe 3/2019

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Die Reizblase ist ein Beschwerdebild, bei welchem ein imperativer Harndrang mit oder ohne Dranginkontinenz auftritt. Je nach Ausprägungsgrad kann sie einen signifikanten Einfluss auf die Lebensqualität der Betroffenen haben. Die Prävalenz der überaktiven Harnblase ab dem 40. Lebensjahr beträgt ca. 17 % bei Frauen und Männern und kann mit zunehmendem Alter bis zu 32 % betragen. Zudem stellt sie ein sozioökonomisch relevantes Krankheitsbild dar. Ursächlich können verschiedenste urologische, nichtneurologische sowie neurologische Erkrankungen in Frage kommen. Zur Abklärung ist eine systematische Anamneseerhebung unerlässlich. Diagnostisch sollte stufenweise von der Anamneseerhebung über die klinische Untersuchung zur Laborkontrolle und apparativen Diagnostik (Zystoskopie, Urodynamik, Radiologie) vorgegangen werden, damit nachfolgend eine optimierte Therapie erfolgen kann. Insbesondere bei neurogenen Harnblasenfunktionsstörungen stehen primär der Schutz des oberen Harntraktes und der Blase im Vordergrund, sekundär aber auch die Verbesserung der Lebensqualität, die Erhaltung der Kontinenz sowie die Optimierung der Harnblasenentleerung. Therapeutisch stehen verschiedenste konservative, medikamentöse, elektromodulative und operative Optionen zur Verfügung.
Literatur
Dieser Inhalt ist nur sichtbar, wenn du eingeloggt bist und die entsprechende Berechtigung hast.
Metadaten
Titel
Die Reizblase – Abklärung und Therapie
verfasst von
Gianluca Rizzi
Dr. med. Marko Kozomara
Publikationsdatum
06.09.2019
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
Urologie in der Praxis / Ausgabe 3/2019
Print ISSN: 2661-8737
Elektronische ISSN: 2661-8745
DOI
https://doi.org/10.1007/s41973-019-00067-w