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Diagnostische und therapeutische Möglichkeiten bei PatientInnen mit einer Persönlichkeitsstörung unter Beachtung des Bindungsverhaltens

  • 01.06.2015
  • originalarbeit
Erschienen in:

Zusammenfassung

In dieser Arbeit wird auf die verschiedenen Bindungsmuster bei jugendlichen PatientInnen mit einer Persönlichkeitsstörung eingegangen. Da es im Moment noch wenige Testverfahren gibt, welche primär die Bindung bei Jugendlichen untersuchen, wird in diesem Zusammenhang eine abgewandelte, speziell für dieses Alter konzipierte Version des „Child Attachment Interview“ (CAI) vorgestellt. In bereits veröffentlichten Studien konnte gezeigt werden, dass Erwachsene mit einer Persönlichkeitsstörung (PS) häufiger ein unsicheres Bindungsmuster aufweisen als dies in der Allgemeinbevölkerung der Fall ist. Die Untersuchung erfolgte im Rahmen einer klinischen Studie; es wurden dabei 16 Patienten im Alter zwischen 12 und 17 Jahren (Durchschnittsalter 14,8 Jahre; SD 1,3), welche mit Verdachtsdiagnose einer PS auf die Kinder- und Jugendpsychiatrie des Allgemeinen Krankenhauses der Stadt Wien aufgenommen wurden, eingeschlossen. Außerdem wurde die Child Behavior Checklist mit den Clustern Internalisierend-Externalisierend angewendet. Schließlich sollen mögliche Therapieformen für Patienten mit einer Borderline-PS vorgestellt werden und aufgezeigt werden, inwieweit die Bindungsqualität in solchen Therapiekonzepten eine Rolle spielt.
Titel
Diagnostische und therapeutische Möglichkeiten bei PatientInnen mit einer Persönlichkeitsstörung unter Beachtung des Bindungsverhaltens
Verfasst von
Roland Grassl
Franziska Lodermeier
Andreas Karwautz
Henriette Löffler-Stastka
Publikationsdatum
01.06.2015
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
Psychotherapie Forum / Ausgabe 1-2/2015
Print ISSN: 0943-1950
Elektronische ISSN: 1613-7604
DOI
https://doi.org/10.1007/s00729-015-0034-7
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