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Erschienen in: Wiener klinisches Magazin 6/2017

01.12.2017 | Editorial

Der schwierige Umgang mit Fehlern

Plädoyer für kleine Schritte zu einer offenen Fehlerkultur

verfasst von: Verena Kienast

Erschienen in: Wiener klinisches Magazin | Ausgabe 6/2017

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Auszug

Fehler, Fehlentwicklungen und unangenehme Erlebnisse zu verschweigen, kann gefährlich werden. Zum einen lässt sich meist die Folgewirkung dadurch nicht verhindern, zum anderen wird die Ursache des Fehlers nicht beseitigt und es werden möglicherweise weitere Fehler passieren. Dieser Überlegung folgend, haben sich vor allem in der Berufswelt Systeme etabliert, um die Meldung von Fehlern bzw. unerwünschten Entwicklungen an verantwortliche Stellen zu melden. Denn nicht immer ist das Umfeld erfreut, wenn darüber gesprochen wird, wenn Gruppeninteressen torpediert werden. Der „Whistle blower“, also der „Aufdecker“ aus den eigenen Reihen, übernimmt eine zwiespältige Rolle: Er meldet, was ihm falsch erscheint – und stellt damit die Beteiligten an den Pranger. In der Gruppe wird er sich damit kaum beliebt machen und seine zukünftige Position wird sich wahrscheinlich verändern. …
Metadaten
Titel
Der schwierige Umgang mit Fehlern
Plädoyer für kleine Schritte zu einer offenen Fehlerkultur
verfasst von
Verena Kienast
Publikationsdatum
01.12.2017
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
Wiener klinisches Magazin / Ausgabe 6/2017
Print ISSN: 1869-1757
Elektronische ISSN: 1613-7817
DOI
https://doi.org/10.1007/s00740-017-0204-z

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