Moderne Kommunikationstechnologien spielen auch in der angewandten Psychotherapie eine zunehmend bedeutsamere Rolle. Diese Entwicklung trifft auf ebenso viel Enthusiasmus wie Skepsis, aber erst seit Kurzem auch auf entsprechendes Forschungsinteresse, die dadurch aufgeworfenen theoretischen und technischen Fragen zu klären. Hier werden drei Fälle dargestellt, bei denen der Wechsel von einem persönlichen in ein telekommunikatives Setting zu unerwarteten Fortschritten in der Behandlung führten. Weiter wird versucht, einige Eigenheiten dieser Behandlungen aufzuzeigen, die an diesen Entwicklungen beteiligt gewesen sein mögen.