14.02.2019 | Leitthema
Das mach ich nicht – Grenzen der Verantwortlichkeit
Der Fall Charlie Gard
Erschienen in: Pädiatrie & Pädologie | Sonderheft 1/2019
Einloggen, um Zugang zu erhaltenZusammenfassung
Charlie Gard starb am 28. Juli 2017 in London nach einem sehr kurzen Leben (11 Monate und 24 Tage) an einem mitochondrialen DNA-Depletionssyndrom (MDDS). Zwischen den behandelnden Ärzten und Charlies Eltern entstand sehr bald ein heftiger Konflikt bezüglich der Behandlung. Dieser wurde an britischen Gerichten, am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und in der Weltöffentlichkeit ausgetragen. Im Fall Charlie Gard waren mehrere Subjekte involviert: a) primär Verantwortliche; b) sekundär Verantwortliche und c) indirekt Verantwortliche: Journalisten, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und die zwei Spitäler. Im Beitrag wird die Verantwortlichkeit der einzelnen Subjekte analysiert.
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