Alter, Behinderungsgrad, Übergewicht und Komorbiditäten sind bekannte Risikofaktoren für den schweren Verlauf einer COVID-19-Erkrankung bei Patienten mit multipler Sklerose. Die Diagnose einer multiplen Sklerose per se stellt, nach aktuellem Wissensstand, jedoch keinen isolierten Faktor für eine Ansteckungsgefahr oder einen schweren Verlauf dar.
Dass kritisch kranke Patienten oftmals über einen längeren Zeitraum nach ihrer Spitalsentlassung funktionelle Einschränkungen erleben, ist nicht neu. Während das „post-intensive care syndrome“ belegt ist, ist die Diagnose eines Post-COVID-Syndroms noch nicht definiert. Daher spricht man aktuell von einer postinfektiösen Fatigue.
Viele Menschen stehen den Impfstoffen kritisch gegenüber. Markus Zeitlinger von der MedUni Wien spricht über Impfreaktionen. Auch das deutsche IQWiG stellt auf seiner Homepage hilfreiche Informationen über die zugelassenen Impfstoffe zur Verfügung.
Das psychische Wohlergehen von Kindern im Alter von drei bis zwölf Jahren hat in der Coronakrise sicher gelitten. Die Frage ist nur, wie stark. Die Auswertung einer Tiroler Studie weist auf Einschränkungen der Lebensqualität und auf Bedrohungserleben hin, bei Mädchen stärker als bei Burschen.
Noch ist nicht klar, ob Immunisierte das Virus auch nicht mehr übertragen können, doch die Aussicht auf einen Impfschutz elektrisiert Experten wie Laien. Ärzte und diplomierte Pfleger werden zu „Impfluencern“.
Adar Poonawalla leitet den weltweit größten Impfstoff-Hersteller. Der 39-jährige Sohn von Cyrus Poonawalla, einem indischen Milliardär, der seinen Landsleuten als der „Impfstoffkönig“ bekannt ist und vor 54 Jahren das Serum Institute of India gründete, stellt eine Milliarde Dosen eines kostengünstigen COVID-19-Impfstoffs her.
Bevor ausreichend viele Menschen geimpft sind, bleiben v. a. nichtpharmazeutische Interventionen (NPI) – wie das Reduzieren sozialer Kontakte –, um die Infektionsrate zu kontrollieren. Laut Daten aus neun europäischen Ländern und 28 US-Bundesstaaten machen frühzeitige Schulschließungen die Trendwende bei den täglichen Fallzahlen aus.
Zu den möglichen Symptomen einer COVID-19-Erkrankung gehören auch Kopfschmerzen. Sie fallen nach den Angaben von erkranktem Medizinpersonal recht unterschiedlich aus, einige Gemeinsamkeiten scheint es aber zu geben.
Alte Menschen vermissen ihre Kontakte und sind häufiger deprimiert als junge. Das stimmt. Aber die alten Menschen sind nicht nur schutzbedürftig, sie leisten auch Unterstützung in den Familien.
Kleinste Tröpfchen und Partikel in der Luft sind Überträger von SARS-CoV-2 . Sie bewegen sich nach bekannten Mustern, ähnlich dem Zigarettenrauch. Wissenschaftler schauen sich die infektiösen „Aerosole“ jetzt genau an.
Evidenz für eine behauptete Gefährlichkeit der Schutzmaßnahmen gebe es keine, sagt Gerald Gartlehner, Mitglied der Corona-Ampel-Kommission der Regierung. Ein paar kritische Anmerkungen zur Vorgangsweise der Behörden hat er dennoch.
Die Wiederherstellung in der Reha ist nach einer schweren COVID-Erkrankung sinnvoll – aber auch für sogenannte „Long Haulers“, bei denen vermeintlich leichte Verläufe Spuren hinterlassen, ist sie anzuraten.
In Bergamo fiel den Pädiatern auf, dass sie mit dem massiven COVID-19-Ausbruch deutlich mehr Kinder mit einer Kawasaki-ähnlichen Erkrankung behandeln mussten. Dr. Ulrich Neudorf, der an der Erstellung der deutschen Leitlinie zum Kawasaki Syndrom mitwirkte, erklärt warum.
Patienten mit schwerem Verlauf erleiden in 18 bis 28 Prozent der Fälle eine Beinvenenthrombose oder eine Lungenembolie. Das fanden Forscher der MedUni Wien heraus.
Korsika-Urlaub geplant – oder doch besser nach Usedom? Geschäftsreise nach Warschau, Familienfeier in Madrid? Die frisch überarbeitete Corona-Ampel des CSH bietet detaillierte regionale Informationen.
Grippeerkrankungen haben die Coronavirus-Übertragung im Frühjahr um das 2,5-fache erhöht. Die erwartete saisonale Influenza wird die Pandemie verstärken.
Seit Kurzem werden Proben zur Testung auf SARS-CoV-2 mithilfe von Rachenspülwasser genommen. Eine vielversprechende und einfache Methode, sagen die einen; ein unzureichend überprüfter Test, die anderen.
Studenten der WU waren die ersten, die vor dem Austria Center Vienna einen Corona-Schnelltest bestehen mussten, um das Gebäude betreten zu dürfen. Zeitaufwand: 15 Minuten.
Einer Langzeitstudie zufolge, können noch sechs Woche nach der Entlassung Folgen von COVID-19 bei erkrankten Patienten auftreten. Die Beobachtungen reichen von leichten bis mittelgradigen Atemwegssymptomen bis hin zu anhaltenden Auffälligkeiten.
Geruchs- und Geschmacksverlust sind ein häufiges Symptom einer Infektion mit SARS-CoV-2. Doch haben die Symptome auch größeres Potenzial als Diagnosekriterium? Werden neurologische Ausfälle unterschätzt?