Lumbalpunktionen werden häufig zu diagnostischen, aber auch zu therapeutischen Zwecken durchgeführt. Diese können mit unterschiedlichen Nebenwirkungen einhergehen wie z. B. lokale Schmerzen an der Punktionsstelle, akute vorübergehende lumbale Wurzelreizsymptomatik, lokale Blutung oder postpunktionelles Syndrom bzw. postpunktionelle Kopfschmerzen [
1]. Die Kopfschmerzen treten oft gemeinsam mit Nackensteifigkeit, Lichtempfindlichkeit, Übelkeit oder subjektiven Hörsymptomen auf und sind vielmals abhängig von der Körperposition (stärker im Stehen, leichter im Liegen). Wie oft postpunktionelle Kopfschmerzen auftreten, ist sehr unterschiedlich und ist auch abhängig von persönlichen Risikofaktoren, aber auch von der Art der Durchführung der Punktion wie z. B. die Größe und Ausrichtung der Punktionsnadel [
2]. Personen zwischen dem 18. und 50. Lebensjahr sowie Frauen aber auch Patient:innen, die schon vorher öfter Kopfschmerzen hatten, sind häufiger betroffen. Oftmals wird in Kliniken Bettruhe empfohlen, um das Auftreten möglicher Kopfschmerzen nach einer Lumbalpunktion zu vermeiden. …