05.05.2021 | übersicht
Antikoagulation nach Herzklappenersatz
verfasst von:
PD Dr. Frederik Voss, PD Dr. Christoph Sucker, Prof. Dr. Jens Litmathe, EDIC, MHBA
Erschienen in:
Wiener Medizinische Wochenschrift
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Ausgabe 3-4/2023
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Zusammenfassung
Patienten mit mechanischem Herzklappenersatz bedürfen einer konsequenten Antikoagulation zur Prävention thrombotischer und thromboembolischer Ereignisse. Hierfür sind ausschließlich Vitamin K‑Antagonisten (VKA) zugelassen, während derzeit alle verfügbaren Nicht-Vitamin K‑abhängigen oralen Antikoagulanzien (NOAK) bei Patienten mit mechanischem Herzklappenersatz kontraindiziert sind. In dieser Übersicht wird auf die Antikoagulation bei Patienten mit mechanischem Herzklappenersatz sowie die Gerinnungshemmung nach bioprothetischem oder perkutanem Klappenersatz eingegangen. Zusätzlich werden Empfehlungen zur antithrombotischen Medikation bei Patienten mit mechanischem Herzklappenersatz in verschiedenen klinischen Szenarien gegeben.