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Erschienen in:

07.08.2024 | Neurologie

Anti-Myelin-Oligodendrozyten-Glykoprotein-Antikörper-assoziierte Erkrankungen (MOGAD)

verfasst von: Prim. PD Dr. Thomas Seifert-Held, MBA

Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 5/2024

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Zusammenfassung

Demyelinisierende Erkrankungen mit dem Nachweis von Antikörpern gegen Myelin-Oligodendrozyten-Glykoprotein (MOG) zeigen vielfältige klinische Präsentationen und betreffen alle Altersgruppen. Diagnostische Kriterien basieren auf der klinischen Symptomatik, der Bildgebung und dem Nachweis von Anti-MOG-Antikörpern im zellbasierten Testverfahren. Häufige Manifestation im Kindesalter ist die akute disseminierte Enzephalomyelitis (ADEM), während im Erwachsenenalter Optikusneuritiden und Myelitiden überwiegen. Die Abgrenzung dieser mit Antikörpern gegen MOG-assoziierten Erkrankungen (anti-MOG-antibody-associated diseases, MOGAD) gegenüber anderen demyelinisierenden Erkrankungen ist bedeutsam für Prognose und Therapie. Immunsuppressive Dauertherapie erfolgt mit intravenösen Immunglobulinen, Antimetaboliten, B‑Zell-Depletion oder Interleukin-6-Rezeptorantagonisten.
Metadaten
Titel
Anti-Myelin-Oligodendrozyten-Glykoprotein-Antikörper-assoziierte Erkrankungen (MOGAD)
verfasst von
Prim. PD Dr. Thomas Seifert-Held, MBA
Publikationsdatum
07.08.2024
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
psychopraxis. neuropraxis / Ausgabe 5/2024
Print ISSN: 2197-9707
Elektronische ISSN: 2197-9715
DOI
https://doi.org/10.1007/s00739-024-01027-x