18.03.2020 | Psychiatrie
Adult-Onset-Primary-Tics
Eine neuropsychiatrische Herausforderung
Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 2/2020
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Tics sind kurze, nicht zweckgebundene, meist stereotype Muskelkontraktionen, die zu motorischen oder vokalen Äußerungen führen. Sie treten vorwiegend stereotyp und periodisch auf und werden meistens bei Kindern beschrieben. Adulte Tics sind zumeist sekundärer Genese.
Problematisch sind assoziierte psychopathologische Auffälligkeiten, die vor allem im adulten Setting zu einer Fehldiagnose führen können. Gleichzeitig führen Tics häufig im Umfeld zu Irritationen, die in massive psychosoziale Belastungsmomente innerhalb der Familie resultieren können. Ein multidisziplinärer Zugang erscheint daher bei der Behandlung von Tics im adulten Setting sinnvoll.
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