vielgesundheit.at (2) × Loggen Sie sich ein , um diesen Film fürs Fachpublikum zu sehen. Die Überlebenschance von Polytrauma-Patienten kann durch verschiedene Maßnahmen am Unfallort und im Schockraum wesentlich verbessert werden. Wenn etwa die Gerinnungstherapie bei Patienten mit Koagulopathien frühzeitig gestartet wird, ist sie effektiv. Diagnose und Gerinnungsmanagment müssen daher rasch erfolgen. Die Thrombelastometrie, ein viskoelastisches Diagnoseverfahren, liefert – relativ zeitnah, im Schockraum – Daten zur Geschwindigkeit der Gerinnselbildung, zur Stärke und zum möglichen Zusammenbruch des Gerinnsels. Ein Polytrauma kann das Blutgerinnungssystem aus dem Gleichgewicht bringen und zu einer erhöhten Blutungsneigung oder zu einer verstärkten Gerinnungsbereitschaft führen. „Es scheint so zu sein, dass Schock und Gewebstrauma dazu führen, dass die Gerinnsel, die ein Patient bildet, wieder aufgelöst werden. Diese lytischen Prozesse stellen mutmaßlich die treibende Kraft für diese Gerinnungsstörungen dar", so Priv. Doz. Dr. Herbert Schöchl, Oberarzt an der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin am AUVA Unfallkrankenhaus Salzburg, der über die Folgen massiver Transfusion und Therapiemöglichkeiten von Schwerverletzten mittels Faktorenkonzentraten spricht. Dieser Fachfilm wurde auch als DFP approbiert. Wer den Fragebogen zum Film bei vielgesundheit.at ausfüllt, kann Fortbildungspunkte sammeln. Zur Verfügung gestellt von www.vielgesundheit.at Priv. Doz. Dr. Herbert Schöchl ×