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Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis 4/2015

01.09.2015 | Psychiatrie

Von den somatoformen Störungen zur somatischen Belastungsstörung

Diagnoserichtlinien des DSM 5

verfasst von: MMag. Julia Sonnleitner, Prim. Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr. Martin Aigner

Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 4/2015

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Zusammenfassung

Mit den Diagnoserichtlinien des DSM-5 erfährt die Kategorie der somatoformen Störungen eine inhaltliche Vergrößerung, aber auch eine trennschärfere Beschreibung der Symptomatik: Es können nun Personen mit verschiedensten, auch eindeutig umschriebenen, körperlichen Symptomen die Diagnose somatische Belastungsstörung erhalten, wenn sie zusätzlich über maladaptive Gedanken, Gefühle und Verhalten berichten, und es sind genau diese Kategorien, die eine konkretere Beschreibung des Störungsbilds ermöglichen. Für die Therapie ergeben die neuen diagnostischen Kriterien wichtige Ansatzpunkte: Die aufrechterhaltenden Faktoren des Krankheitsbildes werden dargestellt – meist dysfunktionale Gedanken und Gefühle – die sich in inadäquaten Copingstrategien niederschlagen und die medizinische Behandlung und Interaktion mit der Patientengruppe schwierig gestalten.
Metadaten
Titel
Von den somatoformen Störungen zur somatischen Belastungsstörung
Diagnoserichtlinien des DSM 5
verfasst von
MMag. Julia Sonnleitner
Prim. Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr. Martin Aigner
Publikationsdatum
01.09.2015
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
psychopraxis. neuropraxis / Ausgabe 4/2015
Print ISSN: 2197-9707
Elektronische ISSN: 2197-9715
DOI
https://doi.org/10.1007/s00739-015-0273-y

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