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Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis 6/2016

01.12.2016 | Psychiatrie

Alkoholabhängigkeit und Demenz

verfasst von: Univ.-Prof. Dr. Dr. Peter Fischer

Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 6/2016

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Zusammenfassung

Die Ursachen des Vitamin-B1-Mangels bei Alkoholkrankheit sind vielfältig. Genetisch prädisponierte Menschen, die regelmäßig zu viel Alkohol trinken, können relativ schnell an Vitamin-B1-Mangel leiden. Einerseits wird in der Ernährung zu wenig Vitamin B1 zugeführt, andererseits geht Vitamin B1 durch Erbrechen und Diarrhoe verloren. Es ist jedoch nach wie vor unklar, wem, wann, wie viel und wie oft Vitamin B1 parenteral oder oral verabreicht werden sollte. Patienten, die zum Entzug aufgenommen werden, sollten dagegen auf jeden Fall über einige Tage parenteral und hoch dosiert (400 mg tgl.) Vitamin B1 erhalten. Wie der dargestellte Fallbericht zeigt, ist die normale Resorption von Vitamin B1 im Dünndarm nach etwa 6 Wochen Alkoholkarenz wiederhergestellt. Jedoch muss die Wirksamkeit einer oralen Vitamin-B1-Substitution bei aufrechter Alkoholkrankheit aufgrund bisheriger Untersuchungen infrage gestellt werden.
Metadaten
Titel
Alkoholabhängigkeit und Demenz
verfasst von
Univ.-Prof. Dr. Dr. Peter Fischer
Publikationsdatum
01.12.2016
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
psychopraxis. neuropraxis / Ausgabe 6/2016
Print ISSN: 2197-9707
Elektronische ISSN: 2197-9715
DOI
https://doi.org/10.1007/s00739-016-0354-6

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