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01.10.2015 | Neurologie
Infusionstherapien bei Morbus Parkinson
Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 5/2015
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Die dopaminerge Ersatztherapie führt bei nahezu allen Patientinnen und Patienten mit M. Parkinson zu einer Besserung der motorischen Symptome. Mit zunehmender Neurodegeneration treten jedoch bei der Mehrzahl der Betroffenen Wirkungsschwankungen und Dyskinesien (unfreiwillige Überbewegungen) auf. Patientinnen und Patienten, bei denen trotz aller Anpassungen der oralen und der transdermalen Medikation refraktäre motorische Komplikationen bestehen bleiben, können von einer der invasiven Parkinson-Therapien profitieren: der tiefen Hirnstimulation, der kontinuierlichen intrajejunalen Verabreichung von L-Dopa oder Apomorphin in Form der s.c.-Pumpen-Therapie. Alle 3 Methoden führen zu relevanten Reduktionen der täglichen Off-Dauer; die Wahl richtet sich nach evtl. Kontraindikationen und dem Patientenwunsch.