Skip to main content
Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis 3/2014

01.06.2014 | Neurologie

Schmerz ist nicht gleich Schmerz

Nozizeptiver versus neuropathischer Schmerz, Teil I

verfasst von: Prof. Dr. S. Quasthoff

Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 3/2014

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Schmerz ist ein Gefühlszustand, der untrennbar mit dem mentalen Zustand und soziokulturellen Hintergrund der Person verbunden ist, die den Schmerz empfindet. Grundlage unseres heutigen Verständnisses vom Schmerz sind das bio-psycho-soziale Modell sowie komplexe physiologische und pathophysiologische Mechanismen. Der nozizeptive Schmerz wird durch einen schmerzhaften Stimulus ausgelöst, der die peripheren Nozizeptoren aktiviert und zur Verarbeitung ins Gehirn geleitet wird. Er hat eine Schutzfunktion, weil er zu Reflexen oder verhaltensgesteuerten Reaktionen führt, die Schäden für das Gewebe minimieren. Der neuropathische Schmerz ist abgesehen von wenigen Ausnahmen ein chronischer, nicht maligner Schmerzzustand, der durch Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems hervorgerufen wird. Im Unterschied zum akuten Schmerz liegen die Ursachen des chronischen Schmerzes meist im Verborgenen und bleiben auch dann noch bestehen, wenn keine Gewebeschädigung mehr vorliegt.
Metadaten
Titel
Schmerz ist nicht gleich Schmerz
Nozizeptiver versus neuropathischer Schmerz, Teil I
verfasst von
Prof. Dr. S. Quasthoff
Publikationsdatum
01.06.2014
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
psychopraxis. neuropraxis / Ausgabe 3/2014
Print ISSN: 2197-9707
Elektronische ISSN: 2197-9715
DOI
https://doi.org/10.1007/s00739-014-0174-5

Weitere Artikel der Ausgabe 3/2014

psychopraxis. neuropraxis 3/2014 Zur Ausgabe