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01.09.2014 | Onkologie
Lungenkarzinom
Molekulare Pathologie und personalisierte Therapie
Erschienen in: Wiener klinisches Magazin | Ausgabe 4/2014
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Die Tumorimmuntherapie hat in den letzten Jahren rasante Fortschritte gemacht. So lieferten Studien zur Behandlung des Bronchialkarzinoms mit „cancer vaccines“ wie dem melanomassoziierten Antigen A3 (MAGE-A3) und liposomalem BLP25 vielversprechende Ergebnisse in den Stadien IB/II und III des nichtkleinzelligen Bronchialkarzinoms. Immunmodulatorische Agenzien wie Talactoferrin oder Ipilimumab scheinen v. a. in Verbindung mit einer platinbasierten Chemotherapie zu wirken, was andeutet, dass insbesondere die Kombination von Immuntherapeutika, konventioneller Chemotherapie und tumorspezifischen, zielgerichteten Agenzien das größte therapeutische Zukunftspotenzial besitzt. Das genaue Verständnis der Interaktion zwischen Tumor und Immunsystem bleibt essenziell für die Identifizierung potenzieller Biomarker. Im Idealfall ermöglicht es auch im Bereich der Immuntherapie die Entwicklung gezielter Ansätze.