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Erschienen in: Psychotherapie Forum 3-4/2014

01.12.2014 | reflektierte praxis - gewonnene perspektive

Träume Spielen – Traumspiel – eine psychobiologisch basierte Therapie

verfasst von: Prof Dr. Eckart Rüther, Dr. Angelica Gruber-Rüther

Erschienen in: Psychotherapie Forum | Ausgabe 3-4/2014

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Zusammenfassung

Im menschlichen Erleben ist kaum etwas so faszinierend wie der Traum. Die moderne Schlafforschung und Schlafmedizin diskutieren selten ein Phänomen so konträr wie die Funktion des Traums. Eine psychiatrische Sichtweise berücksichtigt historische, neurobiologische, psychologische, schlafmedizinische, psychopathologische, psychodynamische, und human-teleologische Aspekte. Die Historie der Hypothesen von Traumfunktionen zeigt eine große Vielfalt: prophetische Fähigkeiten, göttliche Eingebungen, Befähigung zur Selbsterkenntnis, phylogenetisches Relikt sind Stadien der oft von philosophischen Grundannahmen geprägten Geschichte, der Traumdeutung. Die moderne Schlafforschung sieht den Traum als sinnlose Neuronenaktivität oder als Gedächtnis- und Affektregulator. Hier wird Traum als Modulator der Affektivität interpretiert und als Basis einer therapeutischen Intervention vorgestellt. Affekt-Räume werden beschrieben, in denen sich Träume spielerisch ereignen können. Auf letzterem basiert die Traum-Affekt-Spiel-Therapie. Traum wird vom Menschen in spezifischer Weise zur Bildung seelischer Funktionen benutzt und wird bei affektiver Dysregulation zum therapeutischen Werkzeug.
Literatur
Zurück zum Zitat Rüther, E., & Gruber-Rüther, A. (2000). Traum-Affekt, Spiel, Theorie, Therapie. Psycho, 26, 250–258. Rüther, E., & Gruber-Rüther, A. (2000). Traum-Affekt, Spiel, Theorie, Therapie. Psycho, 26, 250–258.
Zurück zum Zitat Rodenbeck, A., et al. (2006). Affekte im Traum und Wacherleben – eine Affekthypothese des Traums. In M.H. Wigand, et al. (Hrsg.), Schlaf und Traum (S. 115–128). Stuttgart: Schattauer. Rodenbeck, A., et al. (2006). Affekte im Traum und Wacherleben – eine Affekthypothese des Traums. In M.H. Wigand, et al. (Hrsg.), Schlaf und Traum (S. 115–128). Stuttgart: Schattauer.
Zurück zum Zitat Rüther, E., & Gruber-Rüther, A. (2008). Psychobiologie des Traums. In D. Korczak (Hrsg.), Die Macht der Träume (S. 13–22). Kröning: Asager Verlag. Rüther, E., & Gruber-Rüther, A. (2008). Psychobiologie des Traums. In D. Korczak (Hrsg.), Die Macht der Träume (S. 13–22). Kröning: Asager Verlag.
Zurück zum Zitat Rüther, E., & Gruber-Rüther, A. (2013). Heilende Räume. Der Architekt, 6, 60–64. Rüther, E., & Gruber-Rüther, A. (2013). Heilende Räume. Der Architekt, 6, 60–64.
Zurück zum Zitat Perogamvros L., et al. (2013). Sleep and dreaming are for important matters. Frontiers in Psychology, 4(474), 1–15. Perogamvros L., et al. (2013). Sleep and dreaming are for important matters. Frontiers in Psychology, 4(474), 1–15.
Metadaten
Titel
Träume Spielen – Traumspiel – eine psychobiologisch basierte Therapie
verfasst von
Prof Dr. Eckart Rüther
Dr. Angelica Gruber-Rüther
Publikationsdatum
01.12.2014
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
Psychotherapie Forum / Ausgabe 3-4/2014
Print ISSN: 0943-1950
Elektronische ISSN: 1613-7604
DOI
https://doi.org/10.1007/s00729-014-0021-4

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