Sebastian Kahnert / dpa × Spaß zum Jahreswechsel? 20 Patienten mit pyrotechnischen Verletzungen wurden allein von den LKHs in Vorarlberg versorgt, besagt eine aktuelle Statistik. In den fünf Vorarlberger Landeskrankenhäusern - Bludenz, Bregenz, Hohenems, Feldkirch und Dornbirn - wurden in der Nacht vom 31. Dezember auf 1. Jänner unterschiedliche Verletzungen durch Feuerwerkskörper behandelt, drei der 20 Verletzten mussten sogar stationär aufgenommen werden. Die meisten Betroffenen waren sehr jung, das Durchschnittsalter der Verletzten aus der Sylvesternacht 2013/2014 betrug knapp über 20 Jahre, 17 Patienten und lediglich drei Patientinnen wurden versorgt. Die Statistik der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft im Detail: Im LKH Bludenz wurde ein 17-Jähriger mit Verbrennung einer Hand ambulant versorgt. Im LKH Bregenz wurde ein 21-Jähriger mit einer schweren Handverletzung stationär aufgenommen. Ein Querschläger hatte bei einem 12-jährigen Buben eine Kopfverletzung verursacht, die ambulant versorgt wurde und bei einer 34-jährigen Frau war ein Knallkörper neben dem Fuß explodiert - diese Verletzung konnte ebenfalls ambulant behandelt werden. Ebenfalls in Bregenz wurde ein elfjähriges Mädchen mit einer pyrotechnischen Verletzung an der Wange versorgt. Im LKH-Hohenems wurden ein 15-Jähriger mit einer Verbrennung am Nacken und ein Achtjähriger mit einer Verletzung an der Hand ambulant behandelt. Im LKH Feldkirch wurden neun Patienten nach einer pyrotechnischen Verletzung behandelt, zwei von ihnen wurden ins Krankenhaus aufgenommen: ein 29-Jähriger mit einem Knalltrauma/Tinnitus und ein 41-Jähriger Mann mit einer Gesichts-/Augenverletzung. Die ambulanten Patienten wurden wegen einer Rauchgasinhalation, einer Rissquetschwunde an der Stirn, einer Augenverletzung und Verbrennungen behandelt. Auch ein dreijähriges Mädchen kam in dieser Nacht zu Schaden, weil es gemeinsam mit seinem Vater einen Böller aufgehoben hatte. Die Verbrennungen an der Hand bei beiden Betroffenen wurden ambulant versorgt. Im LKH-Dornbirn wurden vier männliche Pyrotechnik-Opfer ambulant behandelt, bei allen handelte es sich um Verbrennungen I. bis III. Grades, und zwar an Fingern, am Augenlid und im Bereich eines Unterarms. Quelle: Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft